Glasfaserausbau in Bretten startet am 26. April

In solchen Röhrenbündeln werden die hauchdünnen Glasfaserkabel verlegt. Foto: ch
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Ende April soll der Glasfaserausbau in Bretten definitiv beginnen.

Bretten (ch) Ende April soll der Glasfaserausbau in Bretten definitiv beginnen. „Momentan haben wir mit Oberbürgermeister Martin Wolff für den 26. April den Spatenstich vereinbart“, sagt Wolfgang Ruh, Vertriebsleiter der Firma BBV Rhein-Neckar, auf Nachfrage der Brettener Woche. Am kommenden Dienstag, 4. April, steht im Brettener Gemeinderat ein mündlicher Bericht zum aktuellen Stand der Ausbauvorbereitungen auf der Tagesordnung. Ein BBV-Vertreter, der verantwortliche Bauleiter und wahrscheinlich auch er selbst seien anwesend, so Ruh.

Preisverhandlungen über Nutzung von Leerrohren

Der zunächst für Jahresbeginn angekündigte Ausbaustart in Ruit und Sprantal war am 1. Februar auf April verschoben worden, um weitere Details zu klären. In diesem Zusammenhang hat es auch technische Abstimmungen mit den Stadtwerken Bretten gegeben, wie deren Geschäftsführer Stefan Kleck bestätigt. Dabei sei es zum Beispiel um die Lage und Verfügbarkeit von Leerrohren gegangen. „Das läuft“, so Kleck. Aktuell verhandle man mit der BBV über Preise für die Nutzung bestehender Leerrohre.

Gemeinsamer Spatenstich geplant

Da die Arbeiten in Ruit und Sprantal gleichzeitig starten sollen, ist nach Ruhs Worten ein gemeinsamer Spatenstich für beide Stadtteile geplant. Wo, das möchte er noch nicht verraten: „Den genauen Ort geben wir erst bekannt, wenn er mit den Ortsvorstehern abgestimmt ist.“ In Ruit seien bisher 362 Verträge abgeschlossen worden, in Sprantal 93. Das sei jedoch nur das Minimum an Hausanschlüssen, die verlegt würden. „Sobald der Bagger fährt, kommen weitere Leute und fragen, ob noch was geht“, weiß der BBV-Vertriebsleiter aus Erfahrung.

Anwohner werden informiert

Zur Art und Weise der Bauarbeiten sagte Ruh: Die Verlegung der Glasfaserkabel solle mit mehreren Bautrupps an verschiedenen Stellen gleichzeitig vonstattengehen. Bevor man eine Straße aufgrabe, würden die Anwohner informiert. Die Straßen würden jedoch nicht komplett aufgerissen, sondern jeweils nur etwa 50 Zentimeter breite und 80 bis 120 Zentimeter tiefe Gräben gebaggert. Man sei bemüht, die Einschränkungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Direkt nach dem Spatenstich für Ruit und Sprantal werden laut Ruh die Vorplanungen für den Ausbau in Gölshausen, Rinklingen und Diedelsheim beauftragt. Und er beeilt sich hinzuzufügen: „Wir arbeiten weiterhin intensiv an einer Lösung für die Kernstadt.“

Mehr zum Breitbandausbau und zur Glasfaser-Technologie lesen Sie auf unserer großen Themenseite.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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