Steuerfahndung bei Hausgeräte-Zulieferer E.G.O.

Bereits am vergangenen Mittwoch haben laut Informationen des SWR Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung die Geschäftsräume des Oberderdinger Unternehmens E.G.O. durchsucht. Den Verdacht auf Steuerhinterziehung weist die Geschäftsführung zurück.

Oberderdingen. (dpa/lsw/pm) Staatsanwaltschaft und Steuerfahnder haben die Geschäftsräume des Hausgeräte-Zulieferers E.G.O. in Oberderdingen (Kreis Karlsruhe) durchsucht. Es gehe um den Verdacht der Steuerhinterziehung, berichtete der SWR.

Laut SWR hatten die Beamten zahlreiche Unterlagen sichergestellt. Dem Bericht zufolge sollen 17 verantwortliche Personen der Firma und des Verwaltungsrates Unternehmensgewinne an Tochterfirmen in der Schweiz verschoben haben. Steuern in zweistelliger Millionenhöhe seien so zwischen 2005 und 2010 hinterzogen worden.

E.G.O. weist die Vorwürfe zurück

Die Verantwortlichen der Unternehmensgruppe seien von dieser Vorgehensweise überrascht gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Vorfeld der Durchsuchung habe es keinerlei Anfragen durch die Behörden an die Unternehmensgruppe gegeben. Stattdessen sei erst vor kurzem eine umfangreiche turnusmäßige Betriebsprüfung durch das Finanzamt ohne Beanstandungen der Finanzbeamten durchgeführt worden.

Der Vorsitzende der E.G.O.-Geschäftsführung, Johannes Haupt, nannte die Vorwürfe "haltlos und völlig unbegründet". Er sei überzeugt, dass die Ermittlungen dies bestätigen werden. „Um die Vorwürfe gegen das Unternehmen möglichst schnell umfassend widerlegen zu können, kooperieren wir natürlich bereitwillig und vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden und stellen alle benötigten Unterlagen zur Verfügung“, erklärt Haupt.

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Kraichgau News aus Bretten

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