Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 in Oberderdingen
"Unkomplizierter Ablauf am Wahltag"

Auszählung der Briefwählerstimmen in der Aschingerhalle in Oberderdingen. | Foto: Barbara Lohner
  • Auszählung der Briefwählerstimmen in der Aschingerhalle in Oberderdingen.
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Oberderdingen (kn) Die Gemeinde Oberderdingen sei, wie alle anderen Kommunen im Land, durch die Corona-Pandemie bei der Durchführung der Landtagswahl Baden-Württemberg am 14. März vor besondere Herausforderungen gestellt, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde. Wie seitens der Rathausmitarbeiter im Vorfeld erwartet, sei die Anzahl der Briefwähler in der Gemeinde höher gewesen, als in den Jahren zuvor. In der Gemeinde Oberderdingen seien 7.293 Wähler bei der Landtagswahl wahlberechtigt gewesen. 4.654 Berechtigte nahmen ihr Wahlrecht wahr. Somit lag die Wahlbeteiligung bei 63,7 Prozent. Vor der Wahl seien im BürgerBüro insgesamt 2.598 Anträge auf Briefwahl eingegangen, von denen 2.477 abgegeben wurden. Der Anteil der ungültigen Stimmen lag bei 1,27 Prozent. Das vorrübergehende Wahlergebnis lautete: 30,20 Prozent GRÜNE, 22,61 Prozent CDU, 14,74 Prozent AfD, 11,99 Prozent FDP, 11,99 Prozent Sonstige, und 8,46 Prozent SPD.

Testangebot für Wahlhelfer

Im Vorfeld der Wahl habe die Gemeinde Oberderdingen gemeinsam mit dem DRK Oberderdingen allen Wahlhelfern vor der Wahl ein freiwilliges und kostenloses Testangebot ermöglicht. Dieses nahmen 61 Wahlhelfer wahr. Alle getesteten Personen hätten ein negatives Testergebnis vorweisen können. Bei der Planung des Wahltags durch Wahlleiter Heiko De Vita und Wahlsachbearbeiterin Julia Skanda mussten besondere Sicherheitsvorkehrungen berücksichtigt und ein entsprechendes Hygienekonzept entwickelt werden. Gleichzeitig war ein erhöhter Bedarf an Ehrenamtlichen notwendig. Rund 140 Wahlelfer waren am Wahltag in der Gemeinde tätig. Da durch die Situation mit mehr Briefwählern gerechnet wurde, wurden die beiden ursprünglichen Briefwahlbezirke auf acht erhöht. Die ehrenamtlichen Wahlhelfer der Briefwahlbezirke zählten ihre Briefwahlergebnisse in der Aschingerhalle Oberderdingen aus. In der Halle waren acht Inseln mit genügend Mindestabstand und Platz geschaffen worden, da zeitgleich rund 60 Wahlhelfer tätig waren. Zusätzlich wurden zwei Coronabeauftragte ernannt, die in der Halle darauf achteten, dass die Hygienemaßnahmen eingehalten wurden.

Hygienekonzept für Wahllokale

Auch für die acht Wahllokale, die am Wahltag von acht bis 18 Uhr geöffnet hatten, galt ein Hygienekonzept. Dieses sah Schutzscheiben, das Tragen von medizinischem Mund-Nasen-Schutz, das Einhalten des Mindestabstands, die Desinfektion von Händen, benutzten Kugelschreibern sowie der Wahlkabinen, aber auch das regelmäßige Lüften vor. Die Coronabeauftragten waren dafür zuständig, dass diese Maßnahmen eingehalten wurden. Außerdem musste in jedem Wahllokal der Eingang vom Ausgang getrennt sein und auf die Anzhal der Wähler, die sich gleichzeitig im Wahllokal aufhielten geachtet werden.

Unkomplizierter Ablauf am Wahltag

„Im Gegensatz zu Landtagswahlen in der Vergangenheit beanspruchte die Vorbereitung dieser Wahl durch die Coronapandemie etwa das Doppelte an Zeit. Trotz allem verlief die Wahl Dank der zahlreichen Wahlhelfer und den verständnisvollen Wählern in den Wahllokalen reibungslos ab“, sagt Wahlleiter Heiko De Vita. „Mein Dank geht an den Wahlleiter Heiko De Vita und die Wahlsachbearbeiterin Julia Skanda sowie an alle ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Ohne sie hätte die Wahl nicht stattfinden können. Sie haben zu einem unkomplizierten Ablauf am Wahltag beigetragen“, sagt Bürgermeister Thomas Nowitzki.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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