Abriss auf dem ehemaligen Heidtgelände in Bretten beginnt im Januar / Im Juni soll mit dem Hochbau hinter der Post begonnen werden
Wohnanlage "Zeitlos Bretten" kommt
Bretten (bea) Das ehemalige Heidtgelände hinter dem Postareal in der Melanchthonstraße wird im kommenden Jahr bebaut. Das teilte Daniel Bittner, Geschäftsführer der Immobiliengesellschaft Rhino Partners, mit. Im Januar soll der Abbruch auf dem Gelände erfolgen, mit Ausnahme des ehemaligen Wohnhauses an der Melanchthonstraße/Ecke Post. Dieses soll während der Bauarbeiten als Verkaufsraum für Interessierte genutzt werden. Außerdem schirme das Gebäude die Melanchthonstraße von den Bauarbeiten ab.
Entsorgung beginnt im März
Man warte noch auf die Baugenehmigung, doch sei die Entsorgung des belasteten Grundes ab Ende März geplant, sagt Bittner. Im Juni sollen die Arbeiten am Rohbau beginnen. Die Abstimmungen mit der Stadt seien reibungslos verlaufen. Dank der zügig voranschreitenden Planung, habe Rhino Partners auch die Gesamtfinanzierung für das Projekt in kurzer Zeit sichern können. Umgesetzt werde das Projekt unter dem Namen "Zeitlos Bretten". Die Wohnanlage mit fünf Stadtvillen und 46 qualitativ hochwertige Wohnungen und unterliegender Tiefgarage soll im Frühjahr 2021 in die Realisierungsphase gehen. In einer zweiten Phase sollen weitere 13 Wohnungen, beziehungsweise zwei Wohnungen und eine Gewerbeeinheit in zwei separaten Gebäuden direkt bei der Einfahrt zur Tiefgarage entstehen. Diese zweite Phase werde von Rhino Partners jedoch als separates Projekt umgesetzt und sei nicht Teil von "Zeitlos Bretten".
Eigener Bebauungsplan für Areal
Die Bauantragsunterlagen seien Anfang September durch das renommierte Architektenbüro Blocher und Partner aus Stuttgart und Mannheim eingereicht worden. Das Projekt beruhe auf einem extra für das Vorhaben mit der Stadt Bretten erarbeiteten Bebauungsplan, der wiederum auf einer vom Büro Blocher eingereichten Konzeptstudie basiere. Das Projekt "Zeitlos Bretten" sei einzigartig in Bretten, da die Wohnanlage nicht direkt an befahrene Strassen stoße. Außerdem sei sie frei von Verkehr. Die unter den zwei- oder dreigeschossigen Stadtvillen geplante Tiefgarage ermögliche es den Bewohnern direkt von ihrem Stellplatz oder Fahrradabstellraum per Aufzug ihre Wohnung zu erreichen. Daüberhinaus seien neben der Einfahrt zur Tiefgarage zusätzliche Stellplätze geplant. Die Aussenanlagen würden begrünt und mit Kinderspielplätzen und Sitzgelegenheit versehen, so Bittner.
Autor:Beatrix Drescher aus Bretten |
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