FDP-Bundestagsabgeordneter Christian Jung:

Zukunft des Brettener Polizeireviers weiter ungewiss

Bretten. Die baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann MdL (Grüne) hat FDP-Bundestagsabgeordneten Christian Jung (Karlsruhe-Land) Ende Januar 2021 in Bezug auf das Brettener Polizeirevier geantwortet. Der FDP-Politiker setzt sich seit zwei Jahren intensiv für einen Neubau des Polizeireviers in Bretten ein und erkundigte sich bei der Ministerin, ob mittlerweile zumindest die Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Unterbringung des Polizeireviers Bretten beim Finanzministerium eingegangen sei. Diese bejahte Edith Sitzmann und schrieb an Jung: „In der Machbarkeitsstudie wurden Neubaulösungen sowie die Sanierung der Bestandsgebäude einschließlich eines Erweiterungsbaus untersucht.“ Die Varianten würden nun „aus baufachlicher, wirtschaftlicher und polizeitaktischer Sicht“ bewertet. Danach erfolge eine Abstimmung mit dem Stuttgarter Innenministerium.

Zu der Antwort der Ministerin hat Christian Jung unterdessen eine klare Meinung: „Die Zukunft des Brettener Polizeireviers ist weiter ungewiss. In dem nichtssagenden Schreiben der Ministerin erklärt sie mir auf der Metaebene, dass es vor der Landtagswahl am 14. März 2021 keine Entscheidung geben wird. Das ist schon deshalb bedauerlich, weil vor allem die Polizistinnen und Polizisten des Brettener Polizeireviers eine Entscheidung für ein besseres und sicheres Arbeitsumfeld in einem Neubau verdient hätten.“ Dem FDP-Bundestagsabgeordneten ist es infolgedessen ein Rätsel, warum Grüne und vor allem die CDU in der Landesregierung und die sie unterstützenden Landtagsabgeordneten das Thema Neubau nicht schon längst gelöst haben, da auch die Stadt Bretten sehr gute Vorschläge unterbreitete.