Verteilte Masken dürfen nicht mehr nach Europa importiert werden
Zweifel an Sicherheit von Masken für Lehrkräfte

Foto: rawpixel.com / stock.adobe.com
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Stuttgart (dpa/lsw) Das Kultusministerium hat an die Lehrer im Land Masken verteilt, die mittlerweile nicht mehr nach Europa importiert werden dürfen. Bei den Lehrkräften gibt es nun Zweifel an der Sicherheit der Schutzmasken. Sowohl das Kultus- als auch das Sozialministerium versichern jedoch, die Masken seien geprüft und sicher.

Masken wurden im Frühjahr beschafft

Es handle sich dabei um Filterschutzmasken mit chinesischer Norm KN95, teilte eine Sprecherin des Kultusministeriums am Freitag mit. Die Masken seien bereits im Frühjahr beschafft worden, als auch Schutzausrüstung eingeführt werden durfte, die nicht den formalen Vorgaben der EU entsprochen habe, gab das Sozialministerium in einer Stellungnahme bekannt. Seit Ende August dürfen solche Masken, wie sie in den vergangenen Tagen an die Lehrer in Baden-Württemberg verteilt wurden, nicht mehr in die EU importiert werden. Das Sozialministerium habe die Masken vor der Auslieferung einer Zertifikatsprüfung und einer technischen Prüfung unterzogen. Das Kultusministerium gehe davon aus, dass der Schutz der Masken mit der Norm für sogenannte FFP2-Masken vergleichbar sei, hieß es.

Kritische Rückfragen von Schulen

Bei den Lehrern gibt es daran durchaus Zweifel. Das Kultusministerium habe zahlreiche kritische Rückfragen von Schulen zu den Schutzmasken erhalten, teilte die Sprecherin mit. Deshalb sei das Sozialministerium um Stellungnahme gebeten worden. Zuvor hatte die Ludwigsburger Kreiszeitung darüber berichtet. Das Kultusministerium hatte Ende November angekündigt, Millionen von FFP-2- und OP-Masken an die Lehrkräfte in Baden-Württemberg verteilen zu wollen.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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