Mehr als 60 Helfer hatten sich engagiert
Einkaufshilfe der Diakonie auf „Stand-by“ gesetzt
Bretten (kn) Vor knapp 20 Wochen hatte das Diakonische Werk Bretten eine Einkaufshilfe als Notfallmaßnahme in der Corona-Krise ins Leben gerufen. Nun wurde der Betrieb des Angebots auf "Standby" gesetzt, da sich die Lage in der Corona-Krise entspannt habe. Die Einkaufshilfe war zu Beginn des Lockdowns von der Diakonie ins Leben gerufen wurde, um Menschen, die aufgrund von gesundheitlichen Risiken nicht selbst einkaufen können, mit Lebensmitteln zu versorgen.
60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
Rund 60 Helfer und Helferinnen hatten sich nach dem kurzfristigen Aufruf im März gemeldet. Seither wurden einmal in der Woche Personen mit Lebensmitteln versorgt, die sie zuvor per Telefon oder E-Mail bestellt hatten. Die ehrenamtlichen Einkäufer und Auslieferer waren oft über Stunden unterwegs. Im Hintergrund wurden in einer ebenfalls ehrenamtlich besetzten Zentrale die Einkaufswünsche entgegengenommen und Helfer und Einkäufe disponiert.
"Ein deutliches Zeichen"
"Beeindruckt hat mich die große Hilfsbereitschaft, mit der es gelang, den Dienst zu organisieren. 60 Meldungen sind schon ein deutliches Zeichen", sagt Achim Lechner, Leiter des Diakonischen Werks in Bretten. Und weiter: "Damit verbunden ist ein dickes Dankeschön an die Aktiven, die im Hintergrund bereit waren zu helfen und auch an die Geldspender. Ein weiteres Dankeschön gilt Aktion Mensch, die dieses Angebot ebenfalls unterstützt haben." Nun gingen die Betroffenen aber wieder selbst einkaufen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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