Auch neue Kultusministerin Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen) schickt Junglehrer in unbezahlte Sommerferien
Jung: Kein Verständnis für die Praxis der Sommerferien-Arbeitslosigkeit bei Junglehrern
Bretten/Stutensee. Zu den Meldungen, dass auch die neue Kultusministerin Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen) bisherige Referendare und Vertretungslehrkräfte in unbezahlte Sommerferien schicken will, sagte der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung (Wahlkreis Bretten) am Montag (12.7.2021) in Bretten:
„Seit Jahren tritt die FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für Junglehrer so verbessert werden, dass sie nicht mehr nach dem erfolgreichen Referendariat in den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit entlassen werden müssen. Nach der für Schüler so schwierigen Corona-Phase der vergangenen Monate ist es gerade besonders wichtig, Sicherheit für die Unterrichtsversorgung nach den Sommerferien zu schaffen, statt die fertig ausgebildeten Lehrer in die Arbeitslosigkeit zu schicken und damit zu riskieren, dass diese nach den Ferien vielleicht bereits in einem anderen Bundesland unter Vertrag und verbeamtet sind.
Ich halte es für ein Unding, dass die Landesregierung von Grünen und CDU ihren unnötigen Stellenaufwuchs bei Staatssekretären und Ministerien auf den Schultern unserer Kinder zu finanzieren versucht. Aber irgendwie passt es ja ins Bild, wenn die Anschaffung von Luftfiltern nur zögerlich und eigentlich lieber gar nicht angegangen wird und damit ein erneuter Ausfall von Präsenzunterricht im Herbst ganz bewusst in Kauf genommen wird. Die Praxis der Sommer-Arbeitslosigkeit von Junglehrinnen und -lehrern führt infolgedessen in der Region Karlsruhe automatisch zu einer schlechteren Lehrerversorgung und Unterrichtsausfall, da Rheinland-Pfalz wechselwillige sehr gute Pädagogen, die in Baden-Württemberg an den Hochschulen ausgebildet wurden, immer gerne als Beamte unter Vertrag nimmt."
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.