An den Beruflichen Schulen Bretten ist der Startschuss zu den Prüfungen gefallen
Prüfungsmarathon unter Pandemiebedingungen

Nach dem Coronatest kommt die Prüfung an den BSB. | Foto: Erik Böttcher
  • Nach dem Coronatest kommt die Prüfung an den BSB.
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Bretten (kn) Mit den schriftlichen Klausuren der kaufmännischen Berufsschule ist am vergangenen Montag, 3. Mai, der Startschuss für einen herausfordernden Prüfungsmarathon an den Beruflichen Schulen Bretten (BSB) gefallen. Unter Pandemiebedingungen eine logistische und organisatorische Herausforderung, wie Schulleiterin Barbara Sellin zu berichten weiß: „In den kommenden Wochen legen in unserem Haus rund 650 Schülerinnen und Schüler ihre schriftlichen Prüfungen ab. Dabei müssen wir parallel zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln vorab Möglichkeiten für einen freiwilligen Corona-Test anbieten.“

Engpässe in der Raum- und Aufsichtsplanung

Diese Doppelbelastung sorge für erhebliche Engpässe in der Raum- und Aufsichtsplanung, da nicht getestete Absolventinnen und Absolventen in separaten Räumen geprüft werden müssten. Gleiches gelte für die anstehenden Prüfungen der gewerblichen Berufsschule, des beruflichen Gymnasiums, der Berufskollegs und der Berufsfachschulen. Abschlussprüfungen der Abteilung „Übergang Schule Beruf“ und der Fachschule für Technik runden den intensiven Prüfungsreigen unter Pandemiebedingungen ab. Dass diese Prüfungen im laufenden Schuljahr anders als in den Vorjahren sind, zeigt auch die Corona-Prüfungsverordnung. „Die 147 Auszubildenden der kaufmännischen als auch der gewerblichen Berufsschule haben in den Fächern Deutsch und Gemeinschaftskunde beispielsweise eine 15 Minuten längere Bearbeitungszeit für ihre Aufgaben“, berichten die Abteilungsleiter Alfred Woll und Klaus-Martin Foos.

Belastungen für alle Beteiligten sehr hoch

Auch wenn die Belastungen für alle Beteiligten sehr hoch sind, überwiege bei den Prüflingen eine konzentrierte, aber zuversichtliche Stimmung, heißt es aus den BSB. So seien die 87 Abiturientinnen und Abiturienten bei aller Anspannung dennoch erleichtert, nach eineinhalb Jahren Hybrid-, Präsenz - und digitalem Fernlernunterricht endlich Gewissheit zu haben, die Abiturprüfungen in einem gewohnt professionell organisierten schulischen Umfeld ablegen zu können.

Lob für Einsatz 

Großes Lob gibt es von Barbara Sellin an die Hygienebeauftragte Nicole Roeder und alle am Schulleben Beteiligten, die seit zwei Wochen die Schnellteststrategie des Landes zur Pandemiebekämpfung vor Ort umsetzen: „Die Selbsttests laufen unter Aufsicht des Lehrpersonals vorbildlich und ohne Komplikationen über die Bühne. Dafür danke ich allen für die engagierte Mitarbeit in diesen herausfordernden Zeiten.“

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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