Flehinger Faschingsumzug: Sturmtief Bennet hat Pause

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Beim Flehinger Faschingsumzug hatte Sturmtief Bennet Pause. 38 Wägen mit über 700 Teilnehmern unterwegs.

Oberderdingen-Flehingen (kn) Vor allem zwei Dinge machten beim diesjährigen Fasching von sich reden: Das Sturmtief Bennet und politisch Inkorrektes. Letzteres war beim Faschingsumzug in Flehingen allerdings komplett außen vor: „Mit der Politik haben wir dieses Jahr nichts am Hut“, bestätigte auch Reinhard Heckele vom 5er Rat Flehingen, der sich einmal mehr als Organisator der bunten Faschingssause zeigte.

Der Sturm machte Pause

Zum nunmehr 15. Mal ging es von der Bahnbrückstraße quer durch den halben Oberderdinger Teilort, wobei Heckele von über 700 Teilnehmern auf 38 Wägen sprach. Auch wenn der Regen bisweilen feuchte Schauer vom Himmel herunter schickte, blieben die Sturmböen fast vollständig aus. Bereits im Vorfeld standen diverse regionale Faschingsveranstaltungen auf der Kippe, doch sollte das Wetter auch bis zur großen Zusammenkunft auf dem Flehinger Festplatz halten.

Etwa 1.500 Besucher

Weil keine Tickets verkauft wurden, konnte Heckele die Zahl der Besucher nur erahnen: „Etwa 1.500“, lautete die Schätzung des Mitinitiators, der mit seinen vier Ratskollegen die Vorhut des Umzugs bildete. Qualmten woanders noch die Dieselmotoren oder wurden Witze über das dritte Geschlecht gemacht, so wurde dem Politikum am Dienstagnachmittag kein Forum gegeben: Ein bisschen Müllgewühle hier, ein paar jamaikanische Rastamänner da sowie ein Transparent mit der Aufschrift „Jagd ist Mord“ waren dabei das höchste der Gefühle. Ansonsten vereinte der Marsch durch den Kraichgauort vor allem die Gruppen aus dem Umland – von der Jugendfeuerwehr bis zu den Kleintierzüchtern - in sich.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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