Zugfahrer leitet Notbremsung ein
68-Jähriger überquert bei Bruchsal die Gleise
Bruchsal (red) Ein Zugfahrer musste bei Bruchsal eine Notbremsung einleiten, da ein 68-Jähriger unbefugt die Gleise überquert hatte. Das teilt die Bundespolizeiinspektion mit.
Mann bleibt unverletzt
Demnach nahm der Zugfahrer der S33 gegen 22.50 Uhr am Samstag, 17. August, auf freier Strecke eine Person im Gleisbereich wahr. Der Mitarbeiter der Deutschen Bahn leitete die Schnellbremsung ein und brachte den Zug zum Stillstand. Im Gleis wurde der 68-jährige deutsche Tatverdächtige zwischen den Gleisen angetroffen, er blieb unverletzt.
Zug mit rund 20 Reisenden besetzt
Beim Eintreffen der Bundespolizei befand sich der Tatverdächtige bereits in medizinischer Behandlung durch alarmierte Rettungskräfte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille. Zum Tatzeitpunkt war der Zug mit circa 20 Reisenden besetzt, von denen niemand verletzt wurde. Gegen den Mann wird nun wegen Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
Warnung der Bundespolizei
Die Bundespolizei warnt immer wieder davor, Gleise an nicht dafür vorgesehenen Stellen zu überqueren. Züge fahren mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern. Selbst beim Erkennen einer Person im Gleis kann der Zug aufgrund technischer Beschaffenheiten nicht sofort zum Stillstand gebracht werden. Der Bremsweg kann bis zu einem Kilometer lang sein. Tödliche Unfälle sind keine Seltenheit.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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