Flächenbrandgefahr im Landkreis Karlsruhe
Eine Million Euro Landesmittel für die Feuerwehren vor Ort

Über die heißen Sommermonate steigt auch in diesem Jahr wieder die Gefahr von Flächenbränden.  | Foto: archiv
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Region (kn) Über die heißen Sommermonate steigt auch in diesem Jahr wieder die Gefahr von Flächenbränden. Grund dafür ist die durch die Erderhitzung bedingte Trockenheit der letzten Jahre, die dazu führt, dass die Böden im Landkreis Karlsruhe in der Tiefe ausgetrocknet sind. Das dadurch bedingte Absterben von Bäumen und Sträuchern ist eine Basis für sich schnell ausbreitende Großbrände in Feldern und Waldgebieten.

Über eine Million Euro Fördermittel für Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe

Damit die Feuerwehren im Ernstfall gut vorbereitet sind, fördert die grün-geführte Landesregierung die Anschaffung von Löschfahrzeugen und Ausrüstung für die Feuerwehren in den Gemeinden vor Ort. Das teilt die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bretten Andrea Schwarz (Grüne) mit.  Allein für den Landkreis Karlsruhe fließen Fördergelder von über einer Million Euro. “Die Lage ist ernst, auch wenn es immer wieder etwas regnet sind die Böden im Landkreis unter der Oberfläche ausgetrocknet”, so Andrea Schwarz, die als Sprecherin für Katastrophenschutz im Innenausschuss des Landtages sitzt. “Damit wir diesen und die kommenden Sommer gut überstehen, brauchen wir auch das Gefahrenbewusstsein in der Zivilbevölkerung. Nur durch das ehrenamtliche Engagement der vielen Feuerwehrleute vor Ort und einen sorgsamen Umgang mit unserer Natur vermeiden wir hier ähnliche Katastrophen, wie wir sie schon seit Jahren aus den Nachrichten von Kalifornien, Australien oder Griechenland kennen.”

Vorsicht bei Aufenthalten in Wald und Flur

Durch die grundlegende Trockenheit reichen oft einfache Hitzequellen wie Glassplitter im Sonnenlicht, Zigarettenstummel oder ein heiß gelaufenes Auto, das am Wegrand geparkt wird, aus, um ein Inferno zu entfachen. Deshalb ist es wichtig, bei Aufenthalten in Wald und Flur Vorsicht walten zu lassen und bei Rauchentwicklung in der Natur frühzeitig die Leitstelle unter 112 zu alarmieren.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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