Havarie auf dem Rhein
Fast 170 Passagiere sitzen fest

Foto: Heiko Kueverling - stock.adobe.com
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Rheinstetten (dpa) Für 166 Passagiere auf einem kleinen Flusskreuzfahrtschiff ist die Reise über den Rhein von Baden-Württemberg nach Nordrhein-Westfalen abrupt geendet. Vermutlich wegen eines Fahrfehlers strandete das Schiff in der Nacht zum Dienstag bei Rheinstetten (Landkreis Karlsruhe) auf einer Buhne. Das ist eine steinerne Anlage im Fluss, mit deren Hilfe die Fließgeschwindigkeit verringert werden soll. Je nach Wasserstand kann der Steinwall unter der Wasseroberfläche liegen. Eine Frau wurde bei der Havarie gegen Mitternacht leicht verletzt. Die Polizei holte sie von Bord, Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzte. Die übrigen Passagiere harrten weiter an Bord aus.

Noch keine Angaben zum entstandenen Schaden

Ein Güterschiff schleppte das Schiff am Vormittag frei und brachte es anschließend zur Schleuse Iffezheim (Landkreis Rastatt), wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Einsatz sagte. Taucher sollten dort prüfen, ob an dem Schiff alles okay ist. Wie lange das dauert, war zunächst nicht abzuschätzen. Wenn die Fachleute grünes Licht geben, könne das Fahrgastkabinenschiff nach Düsseldorf weiterfahren. Es war den Angaben zufolge in Breisach an der deutsch-französischen Grenze gestartet und gehöre einem Schifffahrtsunternehmen aus der Schweiz. Zu den Passagieren konnte der Sprecher keine Details nennen. Offensichtliche Beschädigungen waren zunächst keine bekannt, über das Ausmaß des Schadens vermochte die Polizei am Vormittag aber noch keine Auskünfte geben. Bis auf ein Begegnungs- und Überholverbot im Bereich der Unfallstelle war die Schifffahrt nicht beeinträchtigt.

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Kraichgau News aus Bretten

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