Fahndung nach Entführern einer Pflegerin aus Aspach weiterhin erfolglos
Polizei sucht fieberhaft nach Entführern und Opfer
Acht Tage nach dem Verschwinden der Pflegerin Jolanta Szewczyk aus Aspach (Rems-Murr-Kreis)(wir berichteten) suchen die Ermittler im deutsch-französischen Grenzgebiet weiterhin nach ihr und den beiden mutmaßlichen Entführern, dem 51 Jahre alten Maciej Iwanczyk und dem 23 Jahre alten Krzystof Trzesicki. Wie die Polizei mitteilt, bestehe auch weiterhin die dringende Warnmeldung, keine fremden Personen am deutsch-französischem Grenzbereich mitzunehmen. Die beiden Männer stehen im dringenden Verdacht, die 47-jährige Pflegerin am 3. Juni mit einem Wohnmobil entführt zu haben. Das Campingmobil wurde in Frankreich bei Straßburg leer aufgefunden.
Dunkelgrüner Renault Laguna gesucht
Es wird davon ausgegangen, so die Polizei, dass sich die Entführer mit ihrem Opfer derzeit immer noch im Grenzgebiet aufhalten. Möglicherweise suchen die Täter nun einzeln oder zusammen eine Mitfahrgelegenheit, um auf diese Weise nach Polen zu gelangen. Die Polizei warnt daher Lkw- und Autofahrer und bittet keinesfalls fremde Personen im Fahrzeug mitzunehmen. Darüber hinaus bitte die Polizei auch weiterhin dringend um Zeugenhinweise. So sei einer der Beschuldigten bis Montag, 3. Juni, 14 Uhr, mit einem dunkelgrünen Renault Laguna mit polnischem Kennzeichen unterwegs gewesen. Das Fahrzeug wurde am Montag in Aspach zurückgelassen. Wem der Renualt aufgefallen ist, sollte sich dringend an die Polizei wenden. Dies gilt auch für etwaige Zeugen, die das Wohnmobil gesehen haben, mit dem die Täter die Frau verschleppten. Es handelt sich um ein Wohnmobil, Peugeot, Alkoven, Hobby (siehe Foto).
Fragen der Polizei
Weiterhin frägt die Polizei:
- Wer hat die Vermisste und/oder die beiden Beschuldigten gesehen und kann Hinweise zum Aufenthaltsort geben?
- Wer hat sonst verdächtige Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Entführung stehen könnten?
- Wer hat die Frau und/oder die Beschuldigten nach Montag, 3. Juni, 13.30 Uhr gesehen?
- Wer hatte seit Montag, 3 Juni, 13.30 Uhr Kontakt (persönlich, telefonisch oder über soziale Netzwerke) mit der Frau oder den Tätern?
Wer Hinweise geben kann, wird dringend um Meldung unter (0049) 7151 950 333 gebeten.
Nicht an die Täter herantreten
Die Polizei warnt außerdem davor, an die Gesuchten heranzutreten. Vielmehr sollte sofort der Notruf gewählt werden. Inzwischen sind auch an den Rast- und Tankanlagen Fahndungsplakate mit einer Warnmeldung ausgehängt.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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