Mehr als 1.300 Feuerwehrfahrzeuge zerstört
Sternenfels und Straubenhardt spenden Feuerwehrautos für Ukraine
Sternenfels/Straubenhardt (kn) Die Gemeinden Sternenfels und Straubenhardt spenden jeweils ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr an die Ukraine. Es handelt sich dabei um zwei Fahrzeuge, die aufgrund von Neubeschaffungen ausgedient haben. Vertreter der beiden Wehren brachten ihre Fahrzeuge zur Feuerwehrmesse Interschutz nach Hannover. Von dort aus startete ein Konvoi, der die beiden Enzkreisfahrzeuge, zusammen mit vier weiteren Löschfahrzeugen aus ganz Deutschland, an die Ukrainische Grenze brachte. Dort konnten die dringend benötigten Einsatzfahrzeuge an die Feuerwehrkräfte aus den Regionen Kiew und Tschernobyl übergeben werden. Organisiert wurde der Konvoi von @fire, einem Verein zum internationalen Katastrophenschutz, gemeinsam mit den Initiativen #WeAreAllUkrainians und Alliance4Ukrain.
"Fahrzeuge werden dringend benötigt"
Die Sternenfelser Bürgermeisterin Antonia Walch freut sich nach eigenem Bekunden, dass sich die Kameraden der Sternenfelser Wehr für eine Spende in die Ukraine ausgesprochen haben und der Vorschlag auch die Zustimmung des Gemeinderats fand. "Die Fahrzeuge kommen dort an, wo sie dringend benötigt werden, um die Feuerwehrkräfte vor Ort bei ihrem pausenlosen und lebensgefährlichen Einsatz zu unterstützen", so Walch.
Mehr als 1.300 Feuerwehrfahrzeuge zerstört
Insgesamt wurden seit Kriegsbeginn in der Ukraine mehr als 1.300 Feuerwehrfahrzeuge zerstört. Rund 600 Fahrzeuge wurden von Feuerwehren und Organisationen bereits gespendet. Seit dem Wochenende sind es sechs Fahrzeuge mehr.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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