RKH Kliniken bereiten sich durch Personal- und Bettenplanung auf Ernstfall vor
Weitere Reduzierung des Behandlungsprogramms
Bretten/Bruchsal (kn) Die Kliniken der Regionale Kliniken Holding (RKH), zu der auch die Rechbergklinik Bretten und die Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal gehören, bereiten sich nach eigenen Angaben noch intensiver auf ein verstärktes Aufkommen vonCoronavirus-Patienten vor. Dazu würden die Personalressourcen vorausschauend geplant, um bei einem größeren Ausfall erkrankter Ärzte und Pflegekräfte reagieren zu können. Es würden aber auch die Bettenkapazitäten gebündelt, um jederzeit auf ein ausreichendes Angebot an Betten auf Normalstationen, Überwachungs- und Intensivstationen zurückgreifen zu können.
"Wir wollen uns auf die extreme Krisensituation vorbereiten"
Deshalb sei nun auch eine weitere Reduzierung planbarer ambulanter und stationärerBehandlungen und Operationen beschlossen. Von dieser massiven Programmreduzierung seien alle RKH-Kliniken betroffen. „Mit diesem „shutdown“ wollen wir uns rechtzeitig auf die in Kürze kommende, extreme Krisensituation vorbereiten und nicht erst dann Überlegungen anstrengen, wenn sie da ist und es zu spät ist“, sagt RKH-Kliniken-Geschäftsführer Professor Dr. Jörg Martin. Und weiter: "Notfallbehandlungen sind davon unberührt und werden vollumfänglich weitergeführt. Aber auch medizinisch notwendige Behandlungen und Operationen wie beispielsweise Operationen, Chemotherapien und Bestrahlungen bei Krebspatienten, finden weiterhin statt." Patienten, die von dieser massiven Programmreduzierung betroffen sind, würden über die Verschiebung des Termins informiert.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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