Mehrere rote Ampeln überfahren
Zeugen nach Verfolgungsfahrt gesucht

Foto: pattilabelle - stock.adobe.com

Karlsruhe (ots) Ein 33-jähriger Autofahrer floh am Sonntagabend, 25. Dezember, in Karlsruhe aus einer Polizeikontrolle. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und stellten den Mann wenig später bei Stutensee. Nach derzeitigem Stand fuhr ein 33-jähriger Fahrer eines Seat um 22.38 Uhr in eine Kontrollstelle auf der Durlacher Allee in Karlsruhe. Beamte nahmen bei dem Mann Alkoholgeruch wahr. Unvermittelt fuhr dieser los und entzog sich der weiteren Kontrolle. Die Polizisten verfolgten den Flüchtenden über den Weinweg, den Ostring, die Haid-und-Neu-Straße und die Landesstraße 560. Hierbei überfuhr der Wagen, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, offenbar auch mehrere rote Ampeln. Auf der Kreisstraße 3579 bei Stutensee wurde das Fahrzeug um 22.46 Uhr von den Beamten gestoppt. Die drei Insassen des Pkw verriegelten das Auto und versuchten wohl so, sich einer weiteren Kontrolle zu entziehen. Bemühungen der Beamten, die Personen zur Aufgabe zu bewegen, schlugen fehl.

Alkoholtest zeigt 1,3 Promille an

Letztlich musste durch die Polizei eine Seitenscheibe des Wagens eingeschlagen werden. Bei der anschließenden Festnahme erlitt der 33-Jährige durch Glassplitter die auf dem Boden lagen leichte Verletzungen und kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Wie sich herausstellte, war der Mann alkoholisiert und hatte keine entsprechende Fahrerlaubnis. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,3 Promille. Zudem war das polnische Kennzeichen wohl für ein anderes Fahrzeug ausgegeben. Die beiden weiteren Personen blieben offenbar unverletzt. Bei dem Einsatz wurde auch ein Polizeibeamter verletzt, der seinen Dienst nicht fortsetzen konnte. Gegen den 33-jährigen Autofahrer wurde ein Strafverfahren unter anderem wegen der Trunkenheit im Verkehrs sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Die Verkehrspolizei Karlsruhe suchen nun Zeugen und mögliche geschädigte Verkehrsteilnehmer, die bei der Verfolgungsfahrt gefährdet wurden. Diese mögen sich bitte telefonisch unter der Rufnummer 0721/944840 bei der Polizei melden.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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