13. Flehinger Fasnachtsumzug trotzte am Faschingsdienstag dem Regenwetter

Der 5er Rat Flehingen führte wie immer den Umzug an und gab das Tempo des Närrischen Lindwurms vor
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Zum Abschluss der Narrenzeit lud am Faschingsdienstag der 5er Rat Flehingen alle Närrinnen und Narren, sowie zahlreiche Vereine aus Flehingen und der Umgebung auf den Flehinger Faschingsumzug ein.

Oberderdingen-Flehingen. (ths) Bereits zum 13. Mal fand sich der große Närrische Lindwurm in Flehingen ein und alle Faschingsgruppen zogen gegen 13.13 Uhr auf kunterbunten Wagen und zu Fuß durch die nassen Straßen Flehingens. Nach der Aufstellung am Bolenzer Graben marschierten über 30 Gruppen, wie z.B. die Eselsgugga Zaisenhausen, der TV Flehingen, der Musikverein Flehingen, der FC Flehingen, und viele weitere, als lange Wagenkolonne an hunderten Zuschauern entlang der Route vorbei. Auch einige Elferräte der Umgebung nahmen an der Veranstaltung teil.

Konfettiregen, Nebelschwaden und Schaumkanone verzauberten die Wegstrecke

Entlang der traditionellen Strecke führte der Narrenzug zunächst über die Hirsch- und Gochsheimerstraße am Ortsmittelpunkt vorbei, zur Samuel-Friedrich-Sauter-Straße. Weiter ging es in Richtung Grundschule und über die Bahnbrückerstraße, in die Seegärten und schließlich zum Festplatz. Zum Teil hoch oben auf den kreativen Mottowagen thronten die Mitglieder der Gruppen und versuchten mit allerlei flüssiger Unterstützung die Kälte zu vertreiben.

Traditionelle Kostüme waren neben schreiend bunten Schöpfungen vertreten

Die laufenden Narren erfreuten ihre Zuschauer in regelmässigen Abständen mit Faschingsrufen und geworfenen Leckereien. Bei der Dekoration der Umzugswagen und dem Design der Kostüme waren der Kreativität wiedermal keine Grenzen gesetzt und so mancher Teilnehmer versuchte die Messlatte für das nächste Jahr ein Stückchen höher zu setzten. Die Anknüpfungspunkte der Faschingskultur mit der Techno-bzw. Rave-Bewegung waren in diesem Jahr deutlich bemerkbar. Neben Faschingsliedern beschallten einige der Umzugswagen das Publikum mit elektronischen Bässen, sehr viele Jugendliche nahmen das Konzept an und pilgerten dem Umzug hinterher.

Feuchtfröhliche Stimmung der TeilnehmerInnen trotzt Regenwetter ab Veranstaltungsbeginn

Mit Schirmen und Regenjacken ausgestattet waren viele TeilnehmerInnen auf das schlechte Wetter vorbereitet. „Es ist doch nur Wasser“ fasste Bernd Oppermann aus Bauerbach das Credo der Faschingsteilnehmer zusammen. In diesem Jahr ging es eben ein bißchen feuchter zu am Faschingsdienstag, doch das trübte die Stimmung in keinster Weise. „Der Umzug war schön, auch wenn es ein bißchen feucht war“, bestätigte auch Reinhard Rapp aus Bretten nachdem das Spektakel vorüber war. Und so feierten Zuschauer und Gruppen gemeinsam das Ausklingen des Winters bei passendem Wetter.

An der Endstation am Festplatz sammelten sich die feiernden Narren und Närrinnen

Neben den Möglichkeiten am Wegesrand „aufzutanken“ führten die meisten Wagen aber ihre eigene Bar mit sich. Auf der Umzugsstrecke sorgten der örtliche Hundesportverein für Verpflegung und der Kleintierzüchterverein unterstützte dann alle Feiernden am Sammelpunkt beim Festplatz. Bis zur Auflösung der närrischen Versammlung und Verlagerung in die Gaststätten fand nach Abschluss des Umzuges dort die Feier statt.

Autor:

Thomas Springer aus Bretten

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