Die Anziehungskraft des Wassers (1)
Brunnentour durch Walzbachtal

Römerbrunnen
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Walzbachtal (wb) Obwohl der namensgebende Walzbach in beiden Ortsteilen schon vor Jahren unter die Erde gelegt wurde gibt es in Wössingen und Jöhlingen viele Wasserstellen in Form von Brunnen. Der Altersunterschied dieser Brunnen ist enorm. So stammt der älteste aus der Zeit der römischen Besiedlung in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten, während die jüngsten gerade einmal ein paar Jahre alt sind.

Der Römerbrunnen
Beginnt man die Runde im Osten, so ist der erste Anlauf- oder Anfahrpunkt der Römerbrunnen im Wössinger Wald. Man findet ihn, wenn man der Steinerstraße Richtung Stein folgt. Nach etwa einem Kilometer geht auf der linken Seite unmittelbar nach einem kleinen Wäldchen ein Feldweg ab. Diesem folgt man bis zum Wald. Hier geht es direkt am Waldrand rechts weiter auf dem dort beginnenden Kuhbrunnenteichweg (Schild). Nach ein paar weiteren hundert Metern weist eine Tafel auf den alten Brunnen, der ein paar Schritte rechts abseits des Weges steht, hin. Wasser wird kann man hier naturgemäß nicht mehr finden.

Die Wössinger Brunnen
Zurück in Wössingen ist der erste Brunnen am Bloh zu finden. Dieser alte Platz ist vielbefahrene Straßenkreuzung und Geschichtsbuch zugleich. Der Brunnen spendet sein Wasser aus einer Gusssäule in einen Steintrog. Nun folgt man am besten dem verkehrsfreien Bachweg der unmittelbar vorbeiführt Richtung Westen. Bald kommt man so am markanten Mondspritzerbrunnen vorbei. Ein Feuerwehrmann aus Bronze spritzt aus einem Schlauch Wasser in ein rundes Betonbecken. Dem Bachweg noch eine kurze Strecke weiter folgend ist auf der rechten Seite wenige Schritte abseits der Kelterplatz. Hier steht etwas versteckt ein alter Pumpbrunnen. Als Nachbildung des alten Brunnens ist er heute deutlich kleiner als der ursprüngliche Brunnen. Wasser kann man mit dem Pumphebel jedoch immer noch aus der Tiefe fördern und in einen Bundsandsteintrog plätschern lassen.

Die Jöhlinger Brunnen
Im Jöhlinger Osten ist der erste Brunnen an der Einfahrt zum Ortskern auf der rechten Seite an der vielbefahrenen Kreuzung B293 / Jöhlinger Straße. Der Jöhlinger Straße folgend kommt man bald zum Hirtenbrunnen, einem schönen Bundsandsteinbrunnen mit einem dabei sitzenden Hirten. Gleich gegenüber befindet sich eine alte Kreuzigungsgruppe. Der Straße weiter folgend kommt dann der Brunnen an der Apotheke, der vom selben Jöhlinger Künstler gestaltet wurde. Weiter vor der Sankt Martinskirche befindet sich ein modern gestalteter Brunnen, der in sommerlichen Tagen schon mal dazu einladet die Füße abzukühlen. Auf demselben Platz, dem Kirchplatz, befindet sich im hinteren Teil ein weiterer Brunnen. Der schöne alte Brunnen hat gleich zwei Namen. Einmal heißt er Kreuzbrunnen oder auch nach einem Heiligen, Wendelinus Brunnen. Er stammt aus dem Jahr 1830 und wurde 1965 mit 3 Trögen neu gestaltet.
Hier endet diese kleine Brunnentour.

Autor:

Werner Binder aus Region

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