Karlsruher Herbstfest in kleinem Format

Jahrmarktfreuden hinterm Zaun

Karlsruhe (wb) In deutlich abgespeckter Form haben die Karlsruher Schausteller einen kleinen Jahrmarkt auf dem Messplatz auf die Beine gestellt. Der Startschuss dazu ist am Freitagnachmittag, den 2. Oktober, gefallen. Es nehmen immerhin etwas mehr als 30 Geschäfte daran teil. Die vorgegebenen Regeln verlangen dem Veranstalter einiges ab. Das Gelände ist eingezäunt, hat einen separaten Eingang und Ausgang sowie einige Notausgänge. Am Eingang werden Besucherlisten geführt, in die sich jeder eintragen muss, und auf dem Boden sind Abstandsmarkierungen angebracht. Als Eintritt muss man einen kleinen Obolus von 2 Euro leisten, der drinnen wieder eingelöst werden kann. Maximal 500 Besucher dürfen sich gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten. Für die Einhaltung der Vorgaben sorgt ein Sicherheitsdienst.

„Schausteller bringen Licht in das Dunkel der Welt“, Papst Franziskus

Trotz alledem soll das Vergnügen natürlich im Vordergrund stehen. Als Leuchtturm fungiert ein 45 Meter hohes Riesenrad einer Wormser Schaustellerfamilie. Es riecht wie immer nach gebrannten Mandeln oder Bratwurst und blinkende Leuchtreklamen sorgen für eine gewohnte Atmosphäre. So gibt es genügend Möglichkeiten zum Essen und Trinken oder auch zu sonstigen Vergnügungen, auch wenn einige neue Regeln zu beachten sind. Ob das Ganze letztlich ein Erfolg wird hängt natürlich vom Wetter und den Gästen ab. Eine Bilanz der Schausteller bleibt also abzuwarten, zu beneiden sind sie derzeit sicherlich nicht.