"Musikland Baden-Württemberg geht durch ein tiefes Tal"
Landesmusikrat: «Die schlimmen Zahlen werden noch kommen»

Die meisten Chöre - wie hier der Männergesangverein Neibsheim - leiden unter den Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt.  | Foto: ger
  • Die meisten Chöre - wie hier der Männergesangverein Neibsheim - leiden unter den Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt.
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Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lsw)  Der Landesmusikrat Baden-Württemberg prognostiziert düstere Aussichten für die Branche wegen Corona. «Manche Veranstalter werden dieses Jahr noch überleben, aber ein zweites Jahr werden selbst die finanziell gut situierten unter ihnen nicht stemmen können», sagte Präsident Hermann Wilske der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Freitag). «Die schlimmen Zahlen werden noch kommen.» Erst wenn valide Zahlen vorliegen, könne das Gremium mit Sitz in Karlsruhe aber konkrete Dinge fordern und Ideen einbringen.

"Chorszene muss wieder bei null anfangen"

«Das Musikland Baden-Württemberg geht durch ein tiefes Tal, und die Talsohle ist nicht absehbar», sagte Wilske weiter. Viele Chorsänger beispielsweise seien nicht zum Singen im Freien gekommen. Gerade ältere hätten sich nicht getraut, an den Proben teilzunehmen. «Die Chorszene wird in vielen Bereichen wieder bei null anfangen müssen.»

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Kraichgau News aus Bretten

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