Schutz vor UV-Strahlung empfohlen
Sonniges Wochenende
Stuttgart (dpa/lsw) Auf ein weitgehend sonniges Wochenende können sich die Menschen in Baden-Württemberg freuen. Das überwiegend freundliche und trockene Wetter soll sich fortsetzen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Doch bei fast wolkenlosem Himmel steige auch die Gefahr durch UV-Strahlung.
Hohe Gefährdung durch UV-Strahlung
Schon in den vergangenen Tagen zeigte der UV-Index des DWD eine hohe bis sehr hohe gesundheitliche Gefährdung an. «Auch am Wochenende ist es wahrscheinlich, dass sich der Gefahrenindex in diesem Bereich bewegt», sagte eine Expertin des DWD. UV-Strahlung sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn neben akuten Folgen wie Sonnenbrand, sind auch Spätfolgen wie Hautkrebs möglich.
Southside-Festival am Wochende
Viele zieht es an den sommerlichen Tagen an die frische Luft: Zehntausende werden am Wochenende beispielsweise auf dem «Southside»-Festival im Kreis Tuttlingen im Freien feiern. Wer nicht auf den Spaß verzichten möchte, dem empfiehlt der DWD sich zumindest in den Mittagsstunden im Schatten aufzuhalten, die Haut mit Kleidung zu bedecken und die restlichen Stellen einzucremen. Auch Kopfbedeckungen seien sinnvoll.
Sonnenbrille schützt die Augen
Neben der Haut ist die ultraviolette Strahlung laut Expertin jedoch auch für die Augen schädlich. Das werde häufig vergessen. Deshalb sei auch das Tragen einer Sonnenbrille - nicht nur als modisches Accessoire - empfohlen. Generell empfiehlt der DWD die Schutzmaßnahmen für die Sommermonate. Denn bei sonnigem Wetter sei der Gefahrenindex im Südwesten fast immer erhöht, hieß es.
Höherer UV-Index in Baden-Württemberg
Der Grund für den im bundesweiten Vergleich meist höheren UV-Index in Baden-Württemberg und Bayern, ist laut Expertin vor allem die geografische Breite. «Baden-Württemberg liegt einfach südlicher», sagte sie. Dadurch sei der Sonnenstand anders. Darüber hinaus liege der Südwesten auch höher als das flache Norddeutschland.
Der UV-Gefahrenindex teilt den Wertebereich des UV-Index in fünf Bereiche zur gesundheitlichen Gefährdung ein. Schon ab der zweiten Stufe sind laut DWD Schutzmaßnahmen erforderlich. Der Index berechne sich aus Sonnenstand, Ozonschicht, Luftverschmutzung, Bewölkung, Höhenlage des Ortes und Reflexion des Bodens.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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