Umstrittene Refugien für Fauna und Flora
Wiesengräben in der Region

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Region (wb) Es gibt gerade auch in unseren Breiten viele solcher Wiesengräben, die schon lange unser Landschaftsbild mitprägen. Meist hat ihre Existenz einen wirtschaftlichen Grund, der inzwischen schon einige Zeit in der Vergangenheit liegt. Sie sind in der Regel künstlich angelegt, um feuchtes oder sumpfiges Gelände schneller zu entwässern und so nutzbare Weide- oder Agrarflächen zu schaffen. Heute sieht man solche Eingriffe in die Natur von vielen Seiten eher kritisch. Daher wird diese Form der Entwässerung allenfalls noch in Hochwasserschutzmaßnahmen mit einbezogen.

Schautafel als Informationsquelle

Dennoch sind Wiesengräben reichlich vorhanden und man hat sich mit ihrem Dasein arrangiert. So gibt es beispielsweise in Wössingen beim Begehen des Naturlehrpfades Walzbachtal eine Schautafel, welche die Tier und Pflanzenwelt in und um einen solchen Wiesengraben anschaulich darstellt. Mit etwas Geduld und Glück kann man einiges von dem Beschriebenen auch selbst entdecken. Durch die hohen Niederschläge Anfang April führen derzeit einige dieser Gräben auch Wasser. Alte Namen wie Kutscherquelle, Erlachquelle, Erlachgraben oder auch Höllgraben zeugen davon, dass es sich um ein Feuchgebiet handelt. Trotz der alten Entwässerungsgräben steht dort bei anhaltend feuchter Witterung des Öfteren wochenlang Wasser auf Teilen der bewirtschafteten Äcker.

Autor:

Werner Binder aus Region

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