Nach Tod des Afroamerikaners George Floyd
Friedliche Demonstration gegen Rassismus und Hass

Stuttgart (dpa/lsw) Gegen Rassismus und für ein respektvolles Miteinander haben etwa 2000 Menschen in Stuttgart demonstriert. Anlass war der Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz Ende Mai in den USA, der weltweit Debatten und Proteste ausgelöst hat. Eine 24 Jahre alte schwarze Rednerin sagte am Samstag auf dem Cannstatter Wasen, sie sei in Deutschland geboren, müsse sich aber immer wieder beweisen. In vielen Redebeiträgen wurden Respekt und Fairness gefordert. Die Demo verlief nach Angaben eines Sprechers friedlich. Die Veranstalter hätten die Teilnehmer wiederholt aufgerufen, die angeordneten Abstände wegen des Coronavirus einzuhalten, sagte ein Polizeisprecher.

Tausende gegen Rassismus un Polizeigewalt

Auch in anderen Städten im Südwesten waren für Samstag Demonstrationen angekündigt, darunter am Nachmittag in Ulm mit mehreren Hundert Teilnehmern. Am vergangenen Wochenende waren im Südwesten Tausende gegen Rassismus un Polizeigewalt auf die Straßen gegangen.
George Floyd war am 25. Mai in der US-amerikanischen Stadt Minneapolis bei einem brutalen Polizeieinsatz ums Leben gekommen. Ein weißer Beamter hatte dem 46-Jährigen sein Knie fast neun Minuten in den Nacken gedrückt - trotz aller Bitten Floyds, ihn atmen zu lassen.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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