Paket zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen durch Bundesregierung
Jedes zweite Unternehmen spürt schon Coronavirus-Folgen

Stuttgart (dpa/lsw) Gut jedes zweite Unternehmen in Baden-Württemberg spürt einer Umfrage zufolge bereits Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf seine Geschäfte. "Unsere exportorientierte Wirtschaft war natürlich recht schnell von Problemen bei Lieferketten und Geschäftsreisen betroffen", sagte der Präsident des Industrie- und Handelskammertages im Südwesten (BWIHK), Wolfgang Grenke, am Montag in Stuttgart. Die bundesweite Umfrage hatte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) initiiert, mehr als 10.000 Betriebe nahmen teil, davon rund 850 in Baden-Württemberg. Während deutschlandweit 52 Prozent der Unternehmen angaben, schon Auswirkungen zu spüren, waren es im Südwesten 56 Prozent.

38 Prozent der Unternehmen haben Messen oder Veranstaltungen abgesagt

43 Prozent gaben zudem an, die Reisetätigkeit einzuschränken. 38 Prozent haben wegen der Lungenkrankheit Covid-19 Messen oder sonstige Veranstaltungen abgesagt. Mehr als ein Viertel der befragten Südwest-Unternehmen erwartet außerdem als Folge der Epidemie in diesem Jahr einen Umsatzrückgang von mehr als zehn Prozent.

Paket zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen

Die Spitzenverbände der Wirtschaft in Baden-Württemberg begrüßten die Beschlüsse der Berliner Koalition zu einem umfangreichen Paket zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen. Unter anderem, so die Einigung von Sonntagabend, 8. März,  sollen die Hürden für den Bezug von Kurzarbeitergeld deutlich gesenkt werden. Das müsse nun aber auch so schnell wie möglich umgesetzt werden und gegebenenfalls auch rückwirkend gelten, forderten die Verbände.

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Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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