«Kein Rückzug, keine Abschottung»
Karlsruhe will Städtepartnerschaft mit Winnyzja besiegeln

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Karlsruhe (dpa/lsw) Angesichts der globalen Krisen soll Karlsruhe sich nach den Worten von Oberbürgermeister Frank Mentrup als internationale Stadt weiterentwickeln. So solle im neuen Jahr die Städtepartnerschaft mit der ukrainischen Großstadt Winnyzja formell geschlossen werden, kündigte der SPD-Politiker an. Ende April werde eine Delegation aus Winnyzja mit dem Oberbürgermeister an der Spitze in Karlsruhe erwartet, um die Urkunden zu unterschreiben. Am dritten Mai-Wochenende solle ein Gegenbesuch folgen, sofern es die Sicherheitslage zulasse. In Winnyzja werde dann ein Europafest gefeiert. Karlsruhe hatte nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gezielt nach einer Partnerstadt dort gesucht.

«Kein Rückzug, keine Abschottung»

Karlsruhe wolle international aktiver und sichtbarer werden sowie Verantwortung übernehmen, sagte Mentrup. Die Stadt solle nationale wie auch internationale Gäste einladen und aufnehmen. «Kein Rückzug, keine Abschottung, sondern auf die Krisen dieser Welt mit noch mehr Engagement über die Stadtgrenzen hinaus reagieren.» Dazu zähle auch, dass Karlsruhe vom 12. bis 15. Juni die Schweizer Delegation für die anschließenden Special Olympics World Games in Berlin beherberge. Ferner wolle sich die Kommune in der rumänischen Partnerstadt Temeswar präsentieren, die zu den Kulturhauptstädten 2023 zählt. Eine größere Delegation aus Karlsruhe werde im Februar bei der Eröffnung des Festprogramms dabei sein, kündigte Mentrup an.

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Kraichgau News aus Bretten

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