„Wichtiges Signal aus Berlin“
Knittlingen erhält Förderung von 9,7 Millionen Euro für Breitbandausbau

Knittlingen (kn) Ob privat oder beruflich, ob für die Schule oder die Ausbildung: Angesichts der zunehmenden Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt ist ein schnelles Internet von ganz zentraler Bedeutung. „In diesem Punkt besteht bundesweit und vor allem auch im ländlichen Raum aber noch viel Nachholbedarf“, betont der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp. Und weiter: "Spätestens die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, dass es auf der Landkarte noch viele weiße Flecken in Bezug auf die Breitbandversorgung gibt. Homeoffice und Homeschooling waren teilweise nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich."

"Wichtiges Signal aus Berlin"

Umso begrüßenswerter sei deshalb die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zugesagte Breitbandförderung für die Fauststadt in Höhe von 9,7 Millionen Euro. „Das deckt zwar nur einen Teil der anfallenden Kosten, ist aber dennoch ein wichtiges Signal aus Berlin“, sagt der Schultes. „Mein ganz besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem Pforzheimer CDU-Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum, der sich im Bund für unsere regionalen Belange stark gemacht hat.“

Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich möglich

Der über den Zweckverband Breitbandförderung Enzkreis an Knittlingen in Kürze ausbezahlte Millionenbetrag kommt der Stadt mit ihren Teilorten Freudenstein-Hohenklingen und Kleinvillars für den Auf- und Ausbau eines Glasfasernetzes zugute. Dadurch könnten viele Haushalte unter Umständen mit Geschwindigkeiten von bis zu 400 Mbit pro Sekunde surfen, künftig seien auch Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich möglich, so die Verwaltung in einer Mitteilung.

Erste Baumaßnahmen für 2021 geplant

„Für Unternehmen wie auch für private Haushalte ist dies mittlerweile zu einem wichtigen Kriterium für die Standortfrage beziehungsweise die Wahl des Lebensmittelpunktes geworden“, betont Hopp. Eine leistungsfähige Breitbandversorgung sei eine Grundvoraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und steigere darüber hinaus die Wohnqualität sowie den Wert von Grundstücken und Gebäuden. Erste Baumaßnahmen sollen nach heutigem Stand 2021 beginnen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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