Mit dem Autoführerschein als Pendler auf dem Dreirad unterwegs

Die Dreirad-Saison 2017 beginnt für die Rollerfreunde mit den ersten Sonnenstrahlen. | Foto: Peugeot Scooters Deutschland / TRD Blog Newsportal
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(TRD) Diese Fahrzeuge wurden nicht nur für Personen gebaut, die keinen Motorradführerschein besitzen oder auf Bus und Bahn verzichten möchten. Ebenso erleben auch Ex-Biker und Senioren, die aus verschiedenen Gründen, etwa bei Bewegungseinschränkungen, ein Alternativfahrzeug mit flachem Beindurchstieg und hohem Sicherheitsanspruch suchen, in der Praxis damit volles Zweirad-Feeling. Bisherige Einschränkungen in der Fahrerlaubnis-Verordnung wurden zum Jahreswechsel beseitigt. Mit entsprechender PKW-Fahrerlaubnis kann man nun auch mit einem motorisierten 3-Rad-Roller in der Stadt, auf der Landstraße und auf der Autobahn unterwegs sein.

Bis ein innovativer Dreirad-Roller, wie beispielsweise das Flaggschiff Metropolis aus dem Hause von Peugeot Scooters auf die Straße kann, war allerdings reichlich Entwicklungsarbeit zu leisten. Die Franzosen betraten hierbei gleich doppeltes Neuland. Erstmals setzten sie mit dem Motor LFE 400i den bis dahin größten Zweirad-Antrieb aus eigener Entwicklung ein. Premiere hatte ebenfalls die dreirädrige Roller-Fahrwerkskonstruktion. Darum herum „strickten“ die Konstrukteure eine attraktive Hülle mit markantem Kühlergrill, LED-Leisten und -Tagfahrlicht, um die optische Nähe zur Automobilmarke mit dem Löwensymbol zu betonen.

Neues Roller-Upgrade bietet mehr Komfort und Technik
Obwohl das gut ausgestattete motorisierte 3-Rad bereits in der Startversion über viele technologische Ausstattungsmerkmale verfügt, nahmen die Gallier sich zum Start der Dreirad-Saison 2017 Zeit für eine Modellpflege mit zusätzlichen Ausstattungsverbesserungen. Die Grundversion bietet ein schlüsselloses Startsystem über Smart Key, eine automatische Reifendrucküberwachung, Tagfahrlicht, eine Parkbremse und eine intelligente Aufhängung mit einzeln geführten Rädern, die sich bei Kurvenfahrten entsprechend neigen. Dies soll dem Fahrzeug eine ausgezeichnete Stabilität verleihen. Der „PowerMotion“-Antrieb mit 400ccm Hubraum, elektronischer Einspritzung und 27kW Leistung wurde überarbeitet, um Vibrationen und Geräuschemissionen zu senken. Zusätzlich verfügt das Fahrzeug nun über eine hochmoderne ABS-Bremsanlage mit Traktionskontrolle und vergrößerten Scheibenbremsen. Weiterhin rüstet der Hersteller alle seine Modelle mit einem serienmäßigen System aus, das zum automatischen Aufleuchten der Warnblinker bei Notbremsungen führt. Die umfangreich überarbeitete 2017-Version, natürlich wieder „Made in France“ - nämlich am Stammwerk in Ostfrankreich, ist ab sofort im Handel erhältlich. Das von Motorjournalisten getestete Fahrzeug soll aktuellen Medienberichten zufolge Lenkbewegungen jetzt noch direkter umsetzen und dabei fast so agil wie ein klassischer Zweirad-Roller wirken. Die bewährte Fahrwerkskonstruktion mit Dreieckslenkern und horizontalem Federbein vorne sowie Triebsatzsatzschwinge und zwei Federbeinen hinten wurde beibehalten. Der Rahmen käme durch kleine Modifikationen nun etwas steifer daher. Entscheidender Eingriff für die Komfortverbesserung waren die auf 13 Zoll vergrößerten Vorderräder, die jetzt mit schmaleren Reifen in der Dimension 110/70-13 bestückt sind, sowie der Einsatz weicherer Federn für bessere Dämpfung. Die Ingenieure haben ihr Ziel, die gewünschte optimierende Wirkung erreicht, so das Fazit der Motorjournalisten.

Autor:

Heinz Stanelle aus Region

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