"Kontrolle in sozialen Medien nicht leicht"
Nahrungsergänzungsmittel: Hauk warnt vor unseriöser Werbung
Stuttgart (dpa/lsw) Agrarminister Peter Hauk (CDU) hat vor irreführenden Aussagen über Nahrungsergänzungsmittel gewarnt. Hauk sagte im Vorfeld der Vorstellung des Berichts der Lebensmittelüberwachung am heutigen Mittwoch (11.00 Uhr) in Stuttgart: "Ich empfehle den Verbraucherinnen und Verbrauchern, sich nicht durch übertriebene Wirkungsbehauptungen im Internet täuschen zu lassen. Bei unseriösen Aussagen in sozialen Medien ist Vorsicht geboten."
Kontrolle in sozialen Medien nicht leicht
Im Internet würden vermehrt Lebensmittel, insbesondere Nahrungsergänzungsmittel, mit Gesundheitsversprechen beworben, sagte er. "Für eine gesundheitsbezogene Werbung gibt es jedoch in der EU klare Regeln, die auch im Internet und sozialen Medien gelten." Nach Angaben des Ministeriums ist vor allem die Kontrolle der Werbeaussagen in den sozialen Medien wie Instagram nicht leicht. Das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart nahm 68 Influencerinnen und Influencer auf Instagram hinsichtlich der Aussagen im Zusammenhang mit der Gesundheit unter die Lupe.
90 Prozent der Angaben nicht zulässig
Demnach wurden bei 565 sogenannten Stories zwar nur 44 gesundheitsbezogene Angaben identifiziert, von denen jedoch etwa 90 Prozent als nicht zulässig einzustufen wurden, wie Hauk berichtete. Die Lebensmittelüberwachung werde diese Werbebereiche künftig genauer überwachen.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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