39 Bauplätze mit „Panoramablick“
Neubaugebiet „Am Alsberg“ in Kürnbach eingeweiht

Das Neubaugebiet "Am Alsberg" in Kürnbach mit Panoramablick auf die Landschaft. | Foto: hk
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Kürnbach (hk) Rund drei Jahre nachdem der Gemeinderat dem Aufstellungsbeschluss zugestimmt hat, lud Bürgermeister Armin Ebhart am vergangenen Dienstag, 27. Juli, zur Einweihung des Neubaugebiets „Am Alsberg“ in Kürnbach ein. Mit diesem Akt übergab die Gemeindeverwaltung das Neubaugebiet, das in unmittelbarer Nachbarschaft des Friedhofs liegt, an die Bauherren, die ebenso an der Einweihung teilnahmen. Insgesamt standen 39 Bauparzellen zur Verfügung, davon hat die Gemeinde alle zu einem Preis von 240 Euro pro Quadratmeter verkauft, teilte Bürgermeister Ebhart in seiner Ansprache mit. Dem Vergabeverfahren lag ein eigenes Vergabemodell zugrunde: Kriterien für den Zuschlag waren beispielsweise, ob der Bauherr schon im Ort wohnt, sich viel im Ehrenamt engagiert und Kinder oder eine Person mit Schwerbehinderung oder Pflegestufe im Haushalt hat. Etwa ein Drittel des drei Hektar großen Baugebiets habe man ursprünglich als Erweiterungsfläche für den Friedhof nutzen wollen, berichtete Ebhart. Der Rest sei in der Hand von privaten Besitzern gewesen. Eine Besonderheit im Baugebiet sei, dass neben der kommunalen Glasfaserversorgung auch ein Ausbau mit 5G erfolgt ist.

„Leuchtturmprojekt“ für Straßenbeleuchtungs-Infrastruktur

Ebhart lobte die an der Planung, Erschließung und Entwicklung beteiligten Firmen – eine davon die Netze BW GmbH, die für die Erschließung des Baugebietes „Alsberg“ eine „5G Lichtallee“ aufgebaut hat. Deren Ziel sei es, die Straßenbeleuchtungsinfrastruktur in einer „zukunftsgerichteten“ Form aufzubauen, um damit Mitnutzungspotentiale für etwa den künftigen 5G-Ausbau zu schaffen, berichtete Matthias Groß, Leiter der Dienstleistungssparte der Netze BW. Auf der „5G Lichtallee“ seien diesbezüglich mehrere Umsetzungsformen zum Einsatz kommen, um verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen. Sämtliche Umsetzungsvarianten würden dabei auf ein hohes Maß an Flexibilität setzen, da zum Zeitpunkt der Umsetzung keine Klarheit darüber bestand, mit welchen Gerätetypen die Mobilfunkbetreiber in diesem Bereich agieren werden. Mit der „5G Lichtallee“ entstehe vor diesem Hintergrund ein „Leuchtturmprojekt“ für die moderne Entwicklung von Straßenbeleuchtungs-Infrastruktur.

„5G wird kommen“

Viele Faktoren hätten laut Groß für die Umsetzung in Kürnbach gesprochen: Die Gemeinde ist zum einen an das Breitbandnetz des Gemeinschaftsprojekts Breitbandausbau Landkreis Karlsruhe (BLK) angeschlossen. Zudem habe die Infrastruktur des überschaubaren Neubaugebiets genau auf die Anforderungen eines solchen Projekts gepasst. Nun sei in Kürnbach eines der modernsten Straßenbeleuchtungsnetze deutschlandweit in Betrieb. Spätestens nach 15 Jahre werde die Gemeinde – nach entsprechender vertraglicher Regelung – Eigentümer der Anlage. „5G wird kommen – jede Gemeinde tut gut im Voraus zu denken“, riet Groß.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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