Räte von CDU und SPD besuchten Kindergarten
Ortschaftsräte sehen Mangel bei Kindergartenplätzen in Helmsheim

Die Kindergartenplätze in Helmsheim reichen noch bis zum April 2020. Alle Kinder, die danach drei Jahre alt werden, kommen auf eine Warteliste und können frühestens im September den Kindergarten besuchen.  | Foto: ch
  • Die Kindergartenplätze in Helmsheim reichen noch bis zum April 2020. Alle Kinder, die danach drei Jahre alt werden, kommen auf eine Warteliste und können frühestens im September den Kindergarten besuchen.
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Bruchsal-Helmsheim (vg) Die Kindergartenplätze in Helmsheim reichen noch bis zum April 2020. Alle Kinder, die danach drei Jahre alt werden, kommen auf eine Warteliste und können frühestens im September den Kindergarten besuchen. Die Ortschaftsräte Maic Lindenfelser (SPD), Alexandra Nohl (SPD), Daniel Kempf (CDU) und Alexander Klein, stellvertretender CDU-Vorsitzender sowie der örtliche SPD-Vorsitzende, Özgür Sahin, besuchten den Kindergarten Sonnenschein in Helmsheim und informierten sich über die derzeit geplanten baulichen Veränderungen.

"Maßnahmen bringen nur temporären Nutzen"

Räume sollen aufgebrochen, zusammengelegt und neu verteilt, gewohnte Strukturen verändert werden. Klein, der auch im Gebäudemanagement der evangelischen Kirchengemeinde aktiv ist, erläuterte das Vorhaben. Schnell wurde den anwesenden Ortschaftsräten nach eigenen Aussagen klar, dass die momentane Lösung zwar kurzfristig umsetzbar sei und somit zur Entspannung beitrage, jedoch nur temporären Nutzen bringe, da noch mehr Plätze in den kommenden Jahren benötigt würden.

Berufstätige müssen sich auf Betreuung verlassen können

Wenn Helmsheim immer weiter wachse und mit weiterem Zuzug zu rechnen sei, müsse die Stadt ihren Pflichtaufgaben gerecht werden, war von den Anwesenden zu hören. Gerade Familien, die weder Oma noch Opa vor Ort hätten, seien auf eine gute Infrastruktur angewiesen, betonte Stadträtin Nohl. Der Arbeitsplatz, der drei Jahre während der Elternzeit garantiert sei, müsse mit dem dritten Geburtstag des Kindes wieder angetreten werden, sonst sei er weg. Frauen, die wieder in den Beruf einsteigen möchten, müssten sich dann darauf verlassen können, so Nohl weiter.

Neubau oder Aufstockung eines Gruppenraums

Es dürfe nicht sein, dass Kinder vor Ort abgewiesen würden, um an einem anderen Ort in die KiTa zu gehen, meinte Kempf. Die Versorgung in Helmsheim hinke in vielen Bereichen hinterher, wurde zudem beklagt. Wenn man Zuzug durch Ausweisung von Neubaugebieten ermögliche, müsse auch die notwendige Infrastruktur vorhanden sein, so Ortschaftsrat Lindenfelser. Da in Heidelsheim und Untergrombach neu gebaut und in Büchenau erweitert werde bestehe die Erwartung, auch für Helmsheim zeitnah eine langfristig nachhaltige Lösung zu finden, waren sich die Beteiligten einig. In der anschließenden Diskussion kam ein Neubau dann ebenso zur Sprache wie eine Aufstockung eines vorhandenen Gruppenraumes. Überlegt wurde auch, ob die U 3-Gruppe ausgelagert werden könne, um Platz für eine Ü 3-Gruppe zu schaffen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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