Nach elf Jahren im Klinikverbund
RKH-Geschäftsführer Prof. Dr. Jörg Martin verabschiedet
Region (red) Der Geschäftsführer des Klinikverbundes RKH Gesundheit, Professor Dr. Jörg Martin, wurde am vergangenen Donnerstag verabschiedet. Zu den RKH Kliniken gehören auch die Rechbergklinik in Bretten sowie die Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal. Stellvertretend für alle Gesellschafter der RKH Gesundheit – die Landkreise Ludwigsburg und Karlsruhe sowie der Enzkreis und die Stadt Bietigheim-Bissingen – übernahm der Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Dietmar Allgaier die Verabschiedung.
Feierliche Verabschiedung in Markgröningen
„In den vergangenen elf Jahren haben Sie als Kopf der RKH Regionale Kliniken Holding dafür gekämpft, dass in unseren Krankenhäusern das Beste für unsere Patientinnen und Patienten gegeben werden kann. Und das trotz einer sehr schwierigen finanziellen Gemengelage – und mit vielen Visionen, die Sie in die Tat umgesetzt haben“, sagte Allgaier. Bei einer Feier in der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen wurde auf die Meilensteine seines Wirkens zurückgeblickt und seine Verdienste sowie sein Einsatz für den Klinikverbund gewürdigt.
Ab 2015 alleiniger Geschäftsführer
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbänden und Gesundheitseinrichtungen waren der Einladung gefolgt, aber auch viele ehemalige und aktive Führungskräfte der Kliniken nahmen an der Feier zur Verabschiedung von Professor Dr. Martin teil. Martin, zunächst seit seinem Eintritt im Mai 2013 Medizinischer Geschäftsführer an der Seite des Kaufmännischen Geschäftsführers Dr. Peter Steiner, war ab 2015 dann alleiniger Geschäftsführer. Mit einem Rückblick auf einzelne Stationen seines Wirkens wurden seine Verdienste für die RKH Gesundheit hervorgehoben.
Klinikverbund über drei Landkreise hinweg
So führte Allgaier aus: „Acht Kliniken in drei Landkreisen – heute: ein Klinikverbund, der eine Rundum-Versorgung aus einer Hand bietet durch eine Grundversorgung in der Fläche und Spezialisierungen an den einzelnen Klinikstandorten. Dazu eine Dachmarke: die RKH, die für Qualität bei Patientinnen und Patienten ebenso steht wie bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das ist Ihr Verdienst, Ihre Vision, und einer der großen Meilensteine, die Sie in den vergangenen Jahren ganz aktiv vorangetrieben haben. Sie wollten den RKH Klinikverbund zu einem ebenso modernen wie regionalen Gesundheitsanbieter weiterentwickeln und dabei exzellente Qualität mit einer hohen Dienstleistungsorientierung verbinden und das ist Ihnen gelungen“.
"Arzt, Visionär, Manager und Macher"
Landrat Dietmar Allgaier und die Gastredner zählten eine Fülle an Projekten und Maßnahmen auf, die der Arzt, Visionär, Manager und Macher Professor Martin angestoßen und vorangetrieben hat. Dazu zählen beispielhaft Bauprojekte, Kooperationen mit Klinik-, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, die Übernahme des Managements bei den Kreiskliniken Reutlingen, das Krisenmanagement während der Pandemie, die Gründung Medizinischer Versorgungszentren, Projekte zur Digitalisierung und Telemedizin, Drohnenflüge und Themen der Nachhaltigkeit sowie RKH Care, ein Serviceangebot für Notfallpatienten.
"Sie haben die Fähigkeit, Visionen zum Leben zu erwecken"
„Sie sind ein Visionär und haben die Fähigkeit, Visionen zum Leben zu erwecken. Mit all Ihrer Kraft haben Sie sich dafür eingesetzt, um aus den guten Kliniken sehr gute zu machen! Und das zum Wohle der Patientinnen und Patienten in den Landkreisen Karlsruhe, Ludwigsburg und dem Enzkreis. Dafür gilt Ihnen im Namen aller Gesellschafter mein herzlichster Dank“, so Allgaier.
Videobotschaft von Gesundheitsminister Manne Lucha
Großer Dank und viel Ehre wurde ihm auch in der Videobotschaft von Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha und in den Reden von weiteren Stellvertretern aus dem Bereich Gesundheit und Medizin zuteil. Professor Martin ließ in seiner Abschlussrede die wesentlichen Stationen seiner Amtszeit Revue passieren und wünschte seinen beiden Nachfolgern alles Gute: „Ich wünsche meinen Nachfolgern, Herrn Dr. Nickel und Herrn Hechenberger, ebenso viel Spaß und Freude bei der Arbeit und viel Erfolg in diesen schwierigen Zeiten“.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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