Ausbau des Breitbandnetzes in Wurmberg
Zweckverband erhält 4,1 Millionen Euro Fördermittel

WURMBERG/ENZKREIS (enz) Die Arbeiten am Ausbau des Breitbandnetzes im Enzkreis gehen Schritt für Schritt weiter: Anfang Juni erhielt der Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis die Förderzusage des Bundes in Höhe von ca. 4,1 Millionen Euro für den Ausbau der „Weißen Flecken“ in Wurmberg. Damit wurden zusammen mit den bereits im vergangenen Jahr bewilligten Anträgen für Straubenhardt, Birkenfeld und Ötisheim durch den Bund Fördermittel in Höhe von 35,7 Millionen Euro für den Glasfaserausbau im Enzkreis zugesagt.

Ausschreibung für Straubenhardt, Birkenfeld und Ötisheim läuft bereits

Für den Breitbandausbau in den Gemeinden Straubenhardt, Birkenfeld und Ötisheim läuft derzeit die Ausschreibung für die notwendigen Planungs- und Bauleistungen. Diese Arbeiten sollen nun auch möglichst zeitnah für die Gemeinde Wurmberg ausgeschrieben werden, im besten Fall gemeinsam mit weiteren Kommunen, sofern für diese ebenfalls zeitnah die beantragten Förderbewilligungen erfolgen.

Zisl ist flächendeckender Glasfaserausbau

Der Zweckverbandsvorsitzende, Wurmbergs Bürgermeister Jörg-Michael Teply, zeigt sich erfreut über die aktuelle Förderzusage: „Gerade Wurmberg ist derzeit kaum mit Breitbandanschlüssen mit hohen Übertragungsraten versorgt. Insbesondere durch die aktuelle Krisensituation ist einmal mehr deutlich geworden, wie wichtig heutzutage die Versorgung mit schnellem Internet für Gewerbebetriebe und Privatpersonen ist. Durch die nun bewilligten Fördermittel kommen wir unserem Ziel, dem möglichst flächendeckenden Glasfaserausbau in der Gemeinde Wurmberg, einen wichtigen Schritt näher. Mein Dank gilt auch den Bundestagsabgeordneten Katja Mast und Gunther Krichbaum, die den Zweckverband durch ihr Einbringen beim zuständigen Bundesverkehrsministerium unterstützt haben.“

Weitere Fördermittel sollen beantragt werden

Für die bereits bewilligten Förderanträge wird der Zweckverband auch noch weitere Fördermittel beim Land Baden-Württemberg beantragen, sodass schließlich noch zehn Prozent der Baukosten von den Kommunen selbst zu tragen sind. Teply zeigte sich zuversichtlich, dass auch künftig weitere Fördermittel für den Zweckverband bewilligt werden und dadurch der Breitbandausbau im Enzkreis weiter vorankommt: „Nach Abschluss der Ausschreibung können wir mit einem Baubeginn im nächsten Jahr rechnen und hätten den Ausbau dann voraussichtlich 2024 abgeschlossen.

Leistungsfähges Breitbandnetz ist von großer Bedeutung

Gerade jetzt zeige sich, dass ein leistungsfähiges Breitbandnetz, das sich im kommunalen Eigentum befindet, für die Region und die Kommunen selbst von großer Bedeutung sei. „Wir können so selbständig auf künftige Entwicklungen reagieren und werden deshalb weiterhin mit Hochdruck am Ausbau des Glasfasernetzes arbeiten“, so Teply abschließend.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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