Bessere Bildungschancen in Baden-Württemberg
222 Schulen werden mit 1,3 Milliarden Euro gefördert

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Region (red) Baden-Württemberg setzt sich für eine gerechtere Bildung ein. Wie die Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz (Grüne) aus dem Wahlkreis Bretten mitteilt, soll das neue "Startchancen-Programm" von Bund und Ländern darauf abzielen, Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrer Herkunft bessere Bildungschancen zu ermöglichen. "Das grün-geführte Kultusministerium hat die ersten 222 teilnehmenden Schulen für das kommende Schuljahr bekannt gegeben", verkündet Schwarz.

Hilfe für Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf

Das Programm konzentriere sich darauf, Schülerinnen und Schülern mit besonderem Unterstützungsbedarf genau die Hilfe zu bieten, die sie benötigen. Ziel sei es unter anderem, die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik verfehlen, zu halbieren.

"Bildung immer noch erblich"

“Bildung ist in Deutschland immer noch erblich – oft erreichen Kinder denselben Bildungsabschluss, den auch ihre Eltern erreichten. Das zeigt, dass die Bildungschancen immer noch stark vom Elternhaus geprägt werden, was nicht gerecht oder gut für unsere Gesellschaft ist. Mit dem Startchancen-Programm sorgen wir hier für Fortschritte”, so Schwarz.

Mittel von 1,3 Milliarden Euro

Mit Mitteln von insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro aus Bundes- und Landesmitteln sollen die Schulen unterstützt werden. Dies erfolge durch zusätzliches Personal, ein Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie Investitionsmittel für eine zeitgemäße Lernumgebung.

Das Startchancen-Programm sei ein wichtiger Schritt, um die Bildungsgerechtigkeit im Land zu stärken. Es füge sich nahtlos in die jüngsten Beschlüsse der grün-schwarzen Koalition für eine bessere Bildung in Baden-Württemberg ein.

Individuelle Förderung im Mittelpunkt

Die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler stehe im Mittelpunkt des Programms, gefolgt von der Stärkung der Schulgemeinschaft und der Schaffung von Kooperationen und Netzwerken auf verschiedenen Ebenen. Das Programm ist bis zum Schuljahr 2027/2028 geplant und soll dann auf insgesamt 540 Schulen ausgeweitet werden.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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