Spende des Kneipp-Vereins anlässlich des 200. Kneipp-Geburtstages
30 Gießkannen für Bruchsaler Friedhöfe
Bruchsal (kn) Anlässlich des 200. Geburtstages von Pfarrer Sebastian Kneipp, der am 17. Mai 1821 in Stephansried geboren wurde, hat der Bruchsaler Kneipp-Verein der Stadtverwaltung insgesamt 30 Gießkannen für die Friedhöfe in der Kernstadt und den Stadtteilen überreicht. Im Namen der Stadt nahm Mitarbeiter Arne Boden, zuständig für Grünflächen und Landschaftspflege, die Spende entgegen und bedankte sich herzlich. „Es ist eine großartige Idee“, ergänzt Boden, „Gießkannen sind der Erfahrung nach ein Auslaufprodukt und verschwinden schnell.“
Mit Logo des Kneipp-Vereins bedruckt
Damit könnte jedoch nun Schluss sein, schließlich sind die neuen Gießkannen mit dem Logo des Kneipp-Vereins bedruckt und damit leicht erkennbar. Die Idee für die Spende kam dem Verein mit seiner Vorsitzenden Karin Krumteich im Zuge der bundesweiten Aktion der Kneipp-Vereine. Sie waren in Erinnerung an die ersten mit Gießkannen ausgeführten Kneipp-Behandlungen aufgerufen, selbst einige der nützlichen Gartenhelfer zu basteln. „Wir wollten gleichzeitig auch etwas Gutes tun“, betont Krumteich.
Kneipp ist Begründer der als „Kneipp-Kuren“ bekannt gewordenen Wasseranwendungen, denen eine wohltuende Wirkung bei zahlreichen Beschwerden zugeschrieben werden. Weniger bekannt ist jedoch, dass dem Pfarrer die Idee, Kneipp-Güsse mit der Gießkanne durchzuführen, dadurch kam, dass er seinen Gärtner Konrad dabei beobachtete, wie er sich aus Versehen selbst Wasser beim Bewässern der Beete über die Beine goss.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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