Handball beim TSV Knittlingen

Knittlingen gewinnt auch ohne Kern und Klimovets

Knittlingen (kn) Das erwartet schwere Spiel sahen die vielen mitgereisten Knittlinger Zuschauer am Samstagabend beim Handball-Derby des TSV Knittlingen beim TV Ispringen. Dabei musste Trainer Sebastian Geider schon vor dem Spiel erfahren, dass sein Abwehrchef und Stammkreisläufer, Georg Kern, erkrankt ausfällt. Dazu kam dann noch, dass Torjäger Alexander Klimovets bereits nach 15 Minuten mit einer roten Karte vom Feld musste.

Drei-Tore-Vorsprung für TSV Knittlingen

Trotzdem zeigte der TSV Knittlingen in jeder Phase, dass man mit dem zur Verfügung stehenden, breiten Kader, auch in der Lage ist, dagegen zu halten. Zunächst man aber ein Abtasten von beiden Mannschaften. Los ging es über 1:1, 2:2, 3:3, 4:4, 7:7 und 9:9 Mitte der ersten Halbzeit. Als dann Klimovets, er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits vier Treffer erzielt, vom Feld musste, wurden die Sorgenfalten etwas größer. Doch gerade jetzt schaffte es der TSV sich Richtung Halbzeit etwas abzusetzen. Über 12:14, 14:16 ging es zum 16:19 Pausenstand.

Knappes Spiel bis zum Schluss

Der Gastgeber aus Ispringen war bereits zu diesem Zeitpunkt der erwartet schwer zu spielende Gegner, der nie aufgab und den TSV Knittlingen mit seinem schnellen Angriffsspiel immer wieder unter Druck setzte. Nach der Pause gelang es den Fauststädtern sich über 16:20 und 18:22 die Ispringer etwas vom Hals zu halten. Dann folgte aber eine Zwei-Minuten-Strafe für Knittlingen und Ispringen war plötzlich wieder auf 22:23 dran und in der 50. Minute gelang der Ausgleich zum 30:30. In den letzten fünf Minuten war dann Hochspannung pur angesagt. Offensichtlich hatte Trainer Geider dann in einer Auszeit die richtigen Ratschläge parat, denn Knittlingen ging mit 32:35 in Führung und rettete sich dann in den, viel umjubelten, 34:36 Endstand. 

Am Sonntag Spitzenspiel gegen Ettlingen

Jetzt kommt es am Sonntag, 11. Dezember, in der Knittlinger Sporthalle (17.30 Uhr) zum absoluten Handballhit der Verbandsliga. Der bisher ungeschlagene Tabellenführer Ettlingen muss beim Zweiten Knittlingen antreten.