Karlsruher SC
Wieder kein Heimsieg: KSC vergibt Chance im Aufstiegsrennen
Karlsruhe (dpa/lsw) Seine Heimschwäche wird dem Karlsruher SC im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga zunehmend zum Verhängnis. Die Badener kamen auch gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag nicht über ein 0:0 hinaus und drohen den Anschluss an die Topteams allmählich zu verlieren. Fünf Punkte liegen sie nun schon hinter dem Relegationsrang drei. Die abstiegsbedrohten Niedersachsen waren einem Sieg sogar näher als der KSC, der im vierten Heimspiel in Folge ohne eigenes Tor blieb und in der Zweitliga-Heimtabelle nur 15. ist.
"So lange wie möglich oben dran bleiben"
Zum offiziellen Ziel erklärt hatten die Karlsruher die Rückkehr in die Bundesliga zwar nicht. Und das zweite torlose Remis nacheinander nehmen sie sich laut Torhüter Marius Gersbeck daher auch "nicht so sehr zu Herzen, wie es manche daraus machen". Natürlich wollen sie aber "so lange wie möglich oben dran bleiben", betonte der Keeper und zeigte sich zumindest mit der Defensivarbeit seines Teams zufrieden.
KSC fand später ins Spiel
Die Gäste erwischten bei strömendem Regen und miserablen Platzverhältnissen den besseren Start, Fabio Kaufmann scheiterte aber am stark parierenden Gersbeck (10.). Nach und nach fanden zwar auch die Badener ins Spiel. Ihre aussichtsreichsten Möglichkeiten in der ersten Hälfte vergaben aber Christoph Kobald per Kopf (16.) und Marvin Wanitzek mit einem Schuss aus dem Rückraum (21.).
Elfmeter für KSC wieder zurückgenommen
In der zweiten Hälfte vergaben Dong-Won Ji (55.) und erneut Kaufmann (65.) zunächst große Chancen zur Führung für die Eintracht. In der 88. Minute wurde es dann auf der Gegenseite nochmal hektisch. Nach einem Zweikampf zwischen Braunschweigs Nico Klaß und Karlsruhes Marco Thiede entschied Schiedsrichter Florian Heft auf Elfmeter für den KSC. Wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung unmittelbar zuvor wurde dieser vom Videoassistenten dann aber zurückgenommen.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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