Großeinsatz in der Nacht
(Aktualisierung) Scheune an Wohnhaus in Neibsheim abgebrannt

In Neibsheim ist eine an ein Wohnhaus angebaute Scheune abgebrannt. | Foto: Fabian Geier / Einsatz-Report24
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  • In Neibsheim ist eine an ein Wohnhaus angebaute Scheune abgebrannt.
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Bretten-Neibsheim (kn) Aus bislang noch unbekannter Ursache ist in der Nacht auf Donnerstag, 2. März, an einer an einem Wohnhaus angebauten Scheune in der Langen Gasse in Neibsheim ein Brand ausgebrochen. Die vier Bewohner konnten das angrenzende Einfamilienhaus nach Angaben der Polizei rechtzeitig verlassen. Eine Bewohnerin wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Wohnhaus nicht mehr bewohnbar

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand an der Scheune, die auch einen ausgebauten Wohnbereich beherbergte und konnte ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindern. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist das angrenzende Wohngebäude allerdings nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden privat anderweitig untergebracht. Die vorläufige Schadenshöhe wurde noch in der Brandnacht auf zirka 50.000 Euro geschätzt.

Auch Polizeihubschrauber im Einsatz

Bei den Einsatzmaßnahmen war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Dieser suchte nach Angaben der Polizei nach einer flüchtigen Person. "In der ersten Phase des Brandes wurde uns gemeldet, dass eine Person aus der Nähe des Brandortes geflohen ist", so ein Sprecher der Polizei. Ein Tatzusammenhang konnte daher zunächst nicht ausgeschlossen werden. "Die Person wurde dann lokalisiert und kontrolliert", erklärt der Polizeisprecher weiter. Es bestünden aber keine Hinweise auf eine Brandstiftung.

Polizei ermittelt

Laut Feuerwehr waren insgesamt rund 80 Einsatzkräfte von mehreren Abteilungen der Feuerwehr Bretten, des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz. Teilweise waren zeitgleich sechs Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Einsatzleiter der Feuerwehr war der hauptamtliche Kommandant Oliver Haas. Der Polizeiposten Bretten hat noch während den Löscharbeiten erste Ermittlungen aufgenommen. Am Donnerstagmittag, 2. März, sind laut Polizei Brandermittler und die Kriminaltechnik vor Ort.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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