Sturmtief "Burglind" tobt in Bretten und Umgebung
Entwurzelte Bäume, lose Dachziegel, gesperrte Schienenstrecken: So lautete die Bilanz des Sturmtiefs „Burglind“ in Bretten und Umgebung am heutigen Mittwochmorgen, 3. Januar 2018.
Bretten (sw) Entwurzelte Bäume, lose Dachziegel, gesperrte Schienenstrecken: So lautete die Bilanz des Sturmtiefs „Burglind“ in Bretten und Umgebung am heutigen Mittwochmorgen, 3. Januar 2018. Unter anderem in Walzbachtal-Jöhlingen, Bretten-Neibsheim, Zaisenhausen, Oberderdingen und Kraichtal waren laut Polizei alle verfügbaren Kräfte im Einsatz, um zahlreiche entwurzelte Bäume zu beseitigen. Desweiteren ist durch den Sturm an der B293 bei Walzbachtal eine Hochspannungsleitung beschädigt worden.
Keine Verletzten durch Unwetter
Auch die Feuerwehr Bretten kam bei den Aufräumarbeiten zum Einsatz. An der Johann-Peter-Hebelschule sowie an einem Gebäude am Engelsberg mussten lose Bauteile und Ziegel gesichert werden, während in der Pforzheimer Straße ein umgekippter Bauzaun beiseite geräumt wurde. In Bretten-Neibsheim mussten die Einsatzkräfte zudem einen umgestürzten Baum von der Straße entfernen. Insgesamt sei jedoch „nichts wirklich Dramatisches“ unter den Vorfällen gewesen, so Markus Rittmann, stellvertretender Abteilungskommandant der Brettener Feuerwehr in der Kernstadt. Wie die Polizei abschließend mitteilte, wurde durch das Unwetter niemand verletzt.
Zugausfälle beim AVG
Die AVG teilte darüber hinaus mit, dass es durch die Sturmschäden zu Beeinträchtigungen auf mehreren AVG-Stadtbahnlinien kommt. Die Linie S1 verkehrt aufgrund eines umgestürzten Baums bis auf Weiteres nicht zwischen Marxzell Bahnhof und Fischweiher, während die Linie S8 im Bereich Horb Heiligenfeld zwischen Schopfloch Bahnhof und Eutingen im Gäu Bahnhof wegen einer Fahrzeugstörung blockiert ist. Für beide Strecken wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite „Polizei“.
Autor:Sina Willimek aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.