Brettener Kunstpreis

Schwartzerdt-Preis 2024 verliehen

Bretten/Karlsruhe. Mit dem Künstler Toninho Dingl wurde 2021 erstmals ein ausgewählter Studierender der Kunstakademie Karlsruhe mit einer Ausstellung im Kunstverein Bretten gewürdigt. Die Kunstfreunde der Melanchthonstadt hatten einen Ausstellungspreis initiiert, den der Lions Club Bretten-Stromberg mit einem Geldpreis von 1.500 Euro ergänzte. Der Preis soll fortan voraussichtlich alle zwei Jahre vergeben werden.

Eine große Ehre

Der Kunstpreis trägt den bürgerlichen Namen des Reformators und Universalgelehrten Philipp Melanchthon: Schwartzerdt-Preis. Die neuerliche Stiftung des Brettener Kunstpreises, der an die große historische Persönlichkeit erinnert, bezeichnete der Rektor der Kunstakademie und Kunstprofessor Marcel van Eeden in seiner Begrüßungsrede als große Ehre. Die Jahresausstellung der Kunsthochschule bot Anlass, den Preisträger oder eine Preisträgerin auszuwählen.

Bronze und Papier

Die Schau mit Werken Studierender wurde von einer Jury mit Prof. Kristina Buch, Prof. Daniel Roth, Vertretungsprofessorin Anna Fasshauer und Lehrstuhl-Vertreter Dietmar Lutz sowie Prof. Marijke van Warmerdam und Prof. John Bock kuratiert. Sie entschied über die Preise der Akademie, die Stipendien der Heinrich-Hertz-Gesellschaft, den  FJH-Schneider-Preis sowie den Schwartzerdt-Preis des Kunstvereins Bretten. Die Auszeichnung, die vom Lions Club Bretten-Stromberg mitgetragen wird, nahm Rafael Jörger für das Künstlerduo mit Matthias Holznagel, der nicht anwesend sein konnte, vom Vorsitzenden des Kunstvereins, Benedikt Forster, und Thomas Lindemann entgegen. Im Lichthof der Akademie zeigten die beiden Künstler eine bildhauerische Gemeinschaftsarbeit aus Bronze und Papier. Im kommenden Jahr wird ihnen eine Ausstellung im Kunstverein Bretten gewidmet sein. Die Jahresausstellung ist noch bis 15. Dezember im Vordergebäude der Kunstakademie Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße 81, zu sehen.