Vorlesetag bei der Brettener Woche: Leuchtende Kinderaugen und surreale Kunstwerke

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Beim Vorlesetag mit Vernissage der Brettener Woche gaben sich Politiker und Schlagerstars die Klinke in die Hand.

Bretten (swiz) Gespannte Ruhe herrschte am vergangenen Freitag im Konferenzraum der Brettener Woche. Rund 40 Kinder blickten mit großen Augen und voller Vorfreude auf Olaf Malolepski, Sänger der Flippers, der es sich gerade im roten Vorlesesessel bequem gemacht hat und die ersten Sätze aus seinem Lieblingskinderbuch „Fünf freche Mäuse machen Musik” liest. Grund für den prominenten Besuch und die Kinderschar war der Vorlesetag mit Vernissage der Brettener Woche.

Und Malolepski war beileibe nicht der einzige, der sich und die Kinder im Vorlesezimmer in die Welt der Kinderbücher versetzte. Da ging es mit dem Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff auf Abenteuerfahrt mit Huckleberry Finn, Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeisterin von Bruchsal, bereiste mit den jungen Zuhörern und dem kleinen Prinzen die verschiedenen Planeten und die Bürgermeisterin von Sulzfeld, Sarina Pfründer, gab wilde Räuberpistolen von Ronja Räubertochter zum Besten.

Heiko Genthner und der Hase "Primel"

Lustig ging es dann wieder bei Heiko Genthner, Bürgermeister von Königsbach-Stein, und seiner Geschichte vom Hasen „Primel” zu. Die Geschichte kennt Genthner nach eigenen Bekunden fast auswendig. „Dieses Buch habe ich unserer Tochter eine Zeit lang jeden Abend vor dem Zubettgehen vorgelesen.”

Zuvor hatte noch die Künstlerin und Kinderbuchautorin Antje Bohnstedt aus ihren Kinderbüchern "Zwergenplage" und "Flugalong" vorgetragen. Und als besonderen Höhepunkt führte sie den vielen Kindern live vor, wie ihre Kinderbuchfigur Mo, der Bär entsteht.

Waffeln vom Hohberghaus

Wer nun nach den vielen spannenden Geschichten Hunger und Durst bekam, war ebenfalls bestens versorgt. Mit Kinderpunsch für die Kleinen und Glühwein für die Großen sowie leckeren Waffeln, die die Kinder des Hohberghauses Bretten frisch für die Kinder und ihre Eltern zubereiteten, blieben keine Wünsche offen. Danach hieß es dann für viele der jungen Gäste erst einmal Rückzug in die Lese- und Spielecke, zum Schmökern in den Büchern der Stadtbücherei Bretten, die Bibliothekarin Anette Giesche präsentierte oder zum ruhigen puzzeln. Waren die Akkus wieder aufgeladen, ging es weiter in die Welt der spannenden Geschichten und Abenteuer oder auch zum Kinderschminken und Basteln. Für die Erwachsenen war der Abend reserviert. Da gab die Künstlerin Bohnstedt während einer Vernissage Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen. Surreale Bilder luden zum Interpretieren ein und ernteten viel Lob von den Besuchern, darunter auch einige Stadträte. Und bei den Erwachsenen fanden sich dann auch die leuchtenden Augen der jungen Gäste wieder.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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