Infrastruktur-Masterplan für die Region Karlsruhe

Dr. Christian Jung MdB im Gespräch mit Ariane Durian, Vizepräsidentin der IHK Karlsruhe, Jenny Geis, Geschäftsbereichsleiterin und Gerd Stracke, Vorsitzender des IHK-Handelsvermittlerausschusses. (v.l.n.r./Foto: AS)
  • Dr. Christian Jung MdB im Gespräch mit Ariane Durian, Vizepräsidentin der IHK Karlsruhe, Jenny Geis, Geschäftsbereichsleiterin und Gerd Stracke, Vorsitzender des IHK-Handelsvermittlerausschusses. (v.l.n.r./Foto: AS)
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FDP-Bundestagsabgeordneter Christian Jung: Zukunftsfähigkeit der Region nicht unnötig aufs Spiel setzen

Karlsruhe/Region Karlsruhe. Kaum etwas beschäftigt die Wissenschafts- und Technologieregion Karlsruhe so sehr wie der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und der unzureichende Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in den vergangenen 25 Jahren. „Was uns fehlt ist ein Infrastruktur-Masterplan für unsere Region. Viele Unternehmen klagen über mangelnde Planungssicherheit und Koordination, was besonders den Ausbau der Verkehrswege anbelangt“, sagte FDP-Bundestagsabgeordneter Christian Jung (Karlsruhe-Land) im Rahmen der gemeinsamen Sitzung des Handelsvermittlerausschusses und des Dienstleisterausschusses der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe.

„Derzeit kann ich keine koordinierte und durchdachte Infrastrukturpolitik der grün-schwarzen Landesregierung für den Kammerbezirk der IHK Karlsruhe erkennen. Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist Grundvoraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft,“ bekräftigte der FDP-Politiker. Vor den Mitgliedern beider Ausschüsse sprach er sich für eine moderne Infrastruktur in der Region Karlsruhe, für den Bau der Zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth sowie für eine neue Bahninfrastruktur vor allem für den Güterzugbereich mit Ausweichstrecken auf der Rheinschiene aus.

Hier zeigten sich große Schnittmengen zwischen den Dialogpartnern. Auch die IHK Karlsruhe setzt sich seit langem für die Entwicklungen der Verkehrsinfrastruktur und eine moderne Verkehrstechnik in der Technologieregion Karlsruhe ein. Alle seriösen Prognosen gehen von einem deutlich steigenden Verkehrsaufkommen in den nächsten Jahren aus. „Mobilität muss grundsätzlich neu gedacht werden. Denn durch die Nutzung digitaler Technologien, wie zum Beispiel bei intelligenten Verkehrssystemen, können Verkehrsabläufe sicherer, schneller und ressourcenschonender gestaltet werden“ unterstrich Jung, der ordentliches Mitglied für die Fraktion der Freien Demokraten im Bundestagsausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur ist.

„Die Bundesregierung hat zurzeit leider keine Leitidee, wie Deutschlands Mobilitätszukunft aussehen könnte. Ich sehe darin mittelfristig eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort für Karlsruhe, die Landkreise Karlsruhe und Rastatt sowie Baden-Baden,“ betonte Jung und forderte gleichzeitig alle regional und überregional Verantwortlichen im Bereich der Verkehrs- und Infrastrukturplanung zum raschen Handeln auf, um einen drohenden Verkehrsinfarkt zu vermeiden.

Hintergrund: Der IHK-Dienstleisterausschuss hat die Aufgabe, Entscheidungen der Vollversammlung auf Fachebene vorzubereiten, branchenspezifische Fragenstellungen aufzugreifen und aktuelle Sachthemen zu diskutieren. Der IHK-Handelsvermittlerausschuss hingegen bündelt die Interessen und das Branchen-Know-How der Handelsvermittler und bringt sie in die Arbeit der IHK Karlsruhe ein.

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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