Kommentar: Verlegung des Altenpflegeheims St. Laurentius ist kein Verbrechen

Die geplante Verlegung des Altenpflegeheims St. Laurentius sorgt in Bretten für Diskussionen. Mehr dazu lesen Sie auf <a target="_blank" href="http://kraichgau.news/bretten/politik-wirtschaft/pachtvertrag-gekuendigt-caritas-sieht-keine-zukunft-fuer-altenpflegeheim-in-apothekergasse-d9705.html">kraichgau.news</a>.

Eigentlich will man sagen: „Typisch Bretten“. Da ist ein Bauprojekt fast vollständig unter Dach und Fach, und dann wird es wieder regelrecht torpediert. Natürlich ist der Standort für das Altenheim am Mellert-Fibron-Gelände nicht optimal, der derzeitige übrigens auch nicht. Aber ich habe nichts davon gehört, dass eine Zwangsumsiedlung stattfinden soll. Wem der neue Standort nicht passt, der muss dort auch nicht einziehen. Die Auswahl an Altenheimen in Bretten und der Region ist groß und wächst stetig. Das ist nicht zynisch gemeint, sondern Realität in einem Land, in dem es unternehmerische Freiheit gibt. Derzeit stellt sich die Situation doch so dar: 2019 endet die Übergangsfrist der Landesheimbauverordnung. Das Gebäude in der Apothekergasse kann nur mit betriebswirtschaftlichen Verlusten weiter als Altenpflegeheim betrieben werden. Dazu ist die Caritas nicht bereit und hat den Pachtvertrag bereits gekündigt. Der Bebauungsplan lässt derzeit den Bau eines Altenpflegeheimes auf dem Mellert-Fibron-Gelände zu. Und letztlich sind sich Träger und Investor einig. Auch das Geld der Kirche wächst nicht auf Bäumen, und ein Verstoß gegen die Nächstenliebe oder gar ein „Verbrechen“ ist ein Altenheim auf dem Mellert-Fibron-Gelände sicher nicht. Vor allem, wenn das Gebäude wie geplant umgesetzt wird. Man kann in Bretten schlechter wohnen.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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