Oberbürgermeister Martin Wolff: Entgegnung zu den Leserbriefen in der Brettener Woche (Ausgabe 8. November)
Oberbürgermeister Martin Wolff hat sich in einem Schreiben zu Behauptungen aus den Leserbriefen in der aktuellen Ausgabe der Brettener Woche (8. November) geäußert.
"Entgegnung zu den Leserbriefen der letzten Tage: Auseinandersetzung unter der Gürtellinie. Wer die halbe Wahrheit sagt, der lügt.
Leider kann man sich nicht immer dagegen wehren. Und wenn Menschen sich in Wahlkampfzeiten einmal vergaloppieren, sei es ihnen verziehen.
Nur wer in die Verhandlungen involviert ist, wer die Befindlichkeiten und Wünsche ausgleichen muss mit dem Ziel der größtmöglichen Zufriedenheit aller Beteiligten, weiß, wie schwierig es ist, allen gerecht zu werden.
Ich weiß es und halte mich denjenigen gegenüber zurück, die eine andere Meinung vertreten. Aber wider besseren Wissens seine Meinung als Wahrheit zu verkaufen, ist unanständig, denn es ist, wenn überhaupt, nur die halbe; oft noch nicht mal die.
Als Ihr Oberbürgermeister muss ich damit umgehen und es macht wenig Sinn, sich gegen solch populistische Vorwürfe zu wehren. Das ist im Amt, wie man so schön sagt „im Preis dabei“ - auch wenn es schmerzt, wenn man sich unangemessenen, sogar unanständigen, weil falschen Vorwürfen gegenüber sieht. Es gibt eben Menschen, die es mit der Wahrheit nicht ganz so ernst nehmen, wenn es ihnen dient. Das scheint auf der Zielgerade des Wahlkampfes den einen oder anderen gerade zu motivieren.
Alle die mich kennen wissen, dass ich Auseinandersetzungen gerne führe. Über der Gürtellinie. Daher erspare ich mir Antworten auf Vorwürfe, die deutlich darunter liegen und überlasse Ihnen die Einschätzung der Glaubwürdigkeit der Wahlkämpfer im Nebenamt.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Ich werde Sie wie bisher nicht enttäuschen und mein Amt weiter mit Anstand ausüben."
Martin Wolff
Oberbürgermeister
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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