Pandemiedynamik weiter unsicher
RKH-Kliniken planen Öffnungen für Besucher
Region (ger) Bundesweit sind die Inzidenzen leicht rückläufig und die Corona-Maßnahmen werden sukzessive zurückgefahren. So bereiten sich auch die RKH-Kliniken, zu denen die Rechbergklinik Bretten und die Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal gehören, auf Öffnungsschritte vor. Ab 3. März sind für die Belegschaft wieder Dienstreisen sowie interne Besprechungen und Fortbildungen in Präsenz erlaubt. Ab 21. März öffnen sich die Kliniken dann auch wieder für Besucher, die unabhängig von ihrem Impf- oder Genesenenstatus ausschließlich mit einem negativen Antigen-Schnelltest oder PCR-Test, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, Zutritt erhalten.
Pandemiedynamik bleibt unsicher
Der Leiter des Corona-Krisenstabs Dr. Stefan Weiß wies darauf hin, dass es vermehrt Infektionen in den höheren Altersgruppen ab 45 gebe und man weiter von einer hohen Dunkelziffer ausgehe. So rechne man damit, dass die Bettenauslastung mit Covid-Patienten noch die nächsten zwei Wochen leicht zunehme beziehungsweise auf einem hohen Niveau stagniere. Die Pandemiedynamik bleibe aber unsicher, was vor allem an der Omikron-Untervariante Ba.2 liege. Der Subtyp ist noch ansteckender als die bisher in Deutschland vorherrschende Variante Ba.1 und Modellierer befürchten, dass sie zu einem neuerlichen Anstieg der Infektionszahlen führen könnte.
Öffnungsschritte mit Bedacht
Weiter sind die Mitarbeiter-Ausfälle hoch. Geschäftsführer Professor Dr. Jörg Martin betonte, dass der Klinikverbund die arbeitstäglichen Testungen der Mitarbeiter sicherheitshalber bis in den April hinein aufrechterhalten möchte. „Die Lage ist nicht angespannt, aber auch nicht entspannt“, beschrieb er die Situation in den Kliniken. Die geplanten Öffnungsschritte werde man mit Bedacht und unter ständiger Beobachtung der Pandemie-Entwicklung gehen.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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