Die Anziehungskraft des Wassers (2)

Brunnen in Wöschbachs Zentrum

Pfinztal-Wöschbach (wb) Im Pfinztaler Teilort Wöschbach kann man entlang der Wesostaße drei schöne Brunnen besuchen. Wöschbach ist ein Sackgassendorf, daher ist der Verkehr auch hier im Zentrum durchaus überschaubar. Zum Beginn der kleinen Runde kann der Besucher den Bus 151 von Berghausen her nehmen und an der Haltestelle Saalbrett aussteigen. Natürlich gibt es auch vielfältige Möglichkeiten den Ort aus den benachbarten Gemeinden zu erwandern oder zu „erradeln“.

Im Wöschbacher Unterdorf steht an der Kreuzung Wesostraße und Bruchwiesen der erste von drei Brunnen entlang der Hauptstraße des Ortes. Es ist der Heimatbrunnen. Auf einem Sandsteintrog stehen mehrere Bronzefiguren die das Leben im Dorf abbilden. Dieser sehr schön gestaltete Brunnen wurde 2018 von ehemals Vertriebenen aus dem Sudetenland der Gemeinde gestiftet. Der Begriff Heimat wird hier in gelungener Form dargestellt. Einen knappen Kilometer weiter der Wesostraße folgend steht auf der rechten Seite der 2003 errichtete Maurerbrunnen. Die Bronzefigur eines Maurers, der Berufstand, der dem Ort auch den Beinamen Maurerdorf gab. Nur wenige Schritte weiter befindet sich auf derselben Seite, nahe der katholischen Kirche, der Ölfunzelbrunnen aus dem Jahr 2002. Er zeigt eine Frau mit Korb auf dem Kopf und einer Laterne, der Ölfunzel, in der Hand. Eine Darstellung der Wöschbacher Frauen, die früher bald am Morgen in die Stadt liefen um ihre Waren auf dem Markt anzubieten. Derzeit ist dieser Brunnen eine Art Wunschbrunnen an dem die Bürger ihre Sorgen und Wünsche anbringen können. Maurer- und der Ölfunzelbrunnen sind beide vom Künstler Friedhelm Zilly gestaltet und wurden in der Gießerei Strassacker hergestellt.

Wer mit dem Bus gekommen ist kann nun der Straße bis an deren Ende folgen und an der Endhaltestelle Schützenhaus auf den nächsten Anschluss für die Rückfahrt warten.