Coronavirus in Baden-Württemberg
Astrazeneca: Zweitimpfung für unter 60-Jährige mit anderem Impfstoff

Unter 60-Jährige, die aufgrund ihrer Impfberechtigung bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, können nach der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) die Zweitimpfung nach neun oder zwölf Wochen mit einem so genannten mRNA-Impfstoff erhalten. | Foto: Markus Mainka (www.markus-mainka.de) - stock.adobe.com
  • Unter 60-Jährige, die aufgrund ihrer Impfberechtigung bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, können nach der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) die Zweitimpfung nach neun oder zwölf Wochen mit einem so genannten mRNA-Impfstoff erhalten.
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Region (kn) Unter 60-Jährige, die aufgrund ihrer Impfberechtigung bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, können nach der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) die Zweitimpfung nach neun oder zwölf Wochen mit einem so genannten mRNA-Impfstoff erhalten. Das hat aktuell die Landesregierung mitgeteilt. Damit bleiben alle bereits gebuchten Astrazeneca-Zweitimpftermine gültig. Unter 60-Jährige werden im Impfzentrum bei der Zweitimpfung auf einen vorhandenen mRNA-Impfstoff umgebucht. Dies geschieht direkt vor Ort.

Alle gebuchten Astrazeneca-Zweitimpftermine bleiben gültig

"Sollte ein mRNA-Impfstoff an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen, erhalten die Bürger vor Ort einen neuen Termin für eine Zweitimpfung", betonte Gesundheitsminister Manne Lucha. Und weiter: "Menschen mit Astrazeneca-Termin kommen einfach zum gebuchten Termin ins Impfzentrum und erhalten dort eine mRNA-Zweitimpfung. Alle bereits gebuchten Zweitimpftermine, egal ob nach neun oder nach zwölf Wochen, behalten ihre Gültigkeit."

Zweitimpfung mit mRNA-Impfstoff ist "sicher und wirksam"

Die STIKO mache in ihrer Empfehlung ebenfalls deutlich, dass eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach einer Erstimpfung mit Astrazeneca sicher und wirksam sei, so der Minister. Nach zwei bis vier Wochen habe der Körper Astrazeneca vollständig abgebaut. Nur die körpereigenen Antikörper blieben und würden durch die Zweitimpfung noch besser „trainiert“. Am Dienstagabend, 13. April, hatte die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen, der Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Zweitimpfung zu folgen. Demnach ist die Zweitimpfung für unter 60-Jährige mit einem mRNA-Impfstoff nach zwölf Wochen vorgesehen, ist aber nach neun Wochen genauso möglich und sicher.

Impfberechtigte unter 60-Jahren: Neue Codes anfordern

Impfberechtigte Menschen unter 60 Jahren, die bisher noch keine Impfung erhalten haben und sich online über das Anmeldeportal der KVdigital selbst einen Termin buchen wollen, sollten hierfür unbedingt einen neuen Vermittlungscode anfordern. Mit den alten (vor dem 31. März angeforderten) Vermittlungscodes, die vor der Änderung der Altersempfehlung für Astrazeneca erstellt wurden, werden den unter 60-Jährigen auch weiterhin nur Astrazeneca-Termine angeboten. Da diese Termine in den Impfzentren vor Ort nicht auf einen anderen Impfstoff umgebucht werden können, könnte in diesen Fällen keine Impfung erfolgen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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