Wegen Corona gesunken
Behandlungszahl in Krankenhäusern um 170.000 zurückgegangen

Stuttgart (dpa/lsw) - In den Krankenhäusern in Baden-Württemberg ist die Zahl der medizinischen Behandlungen in den vergangenen drei Monaten wegen der Corona-Pandemie deutlich gesunken. «Auf der Basis der Rückmeldungen der Krankenhäuser haben wir hochgerechnet, dass coronabedingt im Zeitraum von Mitte März bis Mitte Juni im Land rund 170 000 Krankenhausbehandlungen weniger als zu erwarten durchgeführt wurden», sagte der Geschäftsführer der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft, Matthias Einwag, den Zeitungen «Heilbronner Stimme» und «Mannheimer Morgen» (Samstag). Planbare Eingriffe wurden abgesagt oder verschoben, um für Corona-Patienten gerüstet zu sein.

Laut einer Sprecherin der Gesellschaft habe es in Krankenhäusern im Südwesten zuletzt monatlich im Schnitt rund 200 000 Behandlungen gegeben. In den drei Corona-Monaten habe die Zahl demnach um mehr als 28 Prozent abgenommen.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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