Erstmals nach 16 Jahren: Gondelsheim erschließt neues Gewerbegebiet „Gölswiesen“
Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Erschließung des Gewerbegebiets „Gölswiesen“ in Gondelsheim begonnen. „Genau im Zeitplan“, wie Bürgermeister Markus Rupp betont.
Eben jener Zeitplan sieht nun vor, dass die komplette Infrastruktur bis Mitte 2017 steht und damit auch bald die ersten Unternehmen ihr neues Domizil im Süden von Gondelsheim beziehen können.
Firmen aus der ganzen Region sind interessiert
„Uns liegt viel an einer raschen Umsetzung, denn die Nachfrage nach Flächen ist beträchtlich“, führt der Bürgermeister weiter aus. Besonders erfreulich sei, dass die Interessenten aus den unterschiedlichsten Branchen stammten. Aber nicht nur das, denn darunter befinden sich neben ortsansässigen Betrieben zahlreiche Firmen aus der gesamten Region. „Das zeigt die Attraktivität des Standorts.“
Platz für 14 Betriebe, neues Feuerwehrhaus und Bauhofhalle
Insgesamt umfasst das Gebiet eine Fläche von 2,9 Hektar und bietet Platz für 14 Ansiedlungen. Denn die maximale Grundstücksgröße liegt bei 2.000 Quadratmeter. Hinzu kommen wird ein neues Feuerwehrhaus und möglicherweise noch eine Halle für den Bauhof der Gemeinde.
Schnelles Internet und Hochwasserschutz
Die Erschließungsarbeiten beginnen nun mit der Geländeaufschüttung für den Bau der Straßen. Weitere Infrastrukturmaßnahmen wie Strom, Wasser, Abwasser und Internet folgen. Auf letzteres freuen sich besonders die angrenzenden Unternehmen in der Industriestraße. Denn im Zuge der Erschließung des neuen Gewerbegebiets erhalten auch sie Zugang zu einer schnellen Internetverbindung. Gleichzeitig wird in Richtung Saalbach eine Böschung angelegt zum Schutz vor einem möglichen Hochwasser.
Nach 16-jähriger Pause erstmals wieder ein Gewerbegebiet
Mit den „Gölswiesen“ errichtet die Gemeinde Gondelsheim erstmals nach 16 Jahren wieder ein Gewerbegebiet. 1999 war es das Gewerbegebiet „Altenwingert“, das für die Ansiedlung von Unternehmen bereitgestellt wurde. Bereits seit sechs Jahren ist dort die Kapazitätsgrenze erreicht, weil alle Grundstücke veräußert sind.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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