Oberderdinger Mediathek soll am 18. Oktober eingeweiht werden
Die Arbeiten an der neuen Oberderdinger Mediathek gehen in die Endphase. Am 18. Oktober soll die neue Medieneinrichtung im denkmalgeschützten, ehemaligen Gasthaus Rössle eingeweiht werden. Am darauffolgenden Sonntag, 21. Oktober, ist die Bevölkerung dann zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.
OBERDERDINGEN (ch) Die Arbeiten an der neuen Oberderdinger Mediathek gehen in die Endphase. Am 18. Oktober soll die neue Medieneinrichtung im denkmalgeschützten, ehemaligen Gasthaus Rössle eingeweiht werden. Am darauffolgenden Sonntag, 21. Oktober, ist die Bevölkerung dann zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.
Aktion für Nutzer bis Jahresende
Derweil plant die neue hauptamtliche Leiterin der Mediathek schon Informationsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche in der Einweihungswoche. Gudrun Frank war bisher für die Kinder- und Jugendbibliothek der Stadt Heilbronn tätig. Nach den Worten von Bürgermeister Thomas Nowitzki ist unter anderem eine Aktion für künftige Nutzer/innen vorgesehen: „Wer sich bis Ende dieses Jahres einen neuen Nutzerausweis für die Mediathek ausstellen lässt, bekommt ihn kostenlos“, so der Rathauschef. Später solle der Ausweis dann fünf Euro kosten.
Ziel ist Bestand von 20.000 Medien
Bereits Mitte Juli wurden im Gemeinderat die Aufträge für die Einrichtung und technische Ausstattung vergeben. Auch der Etat für die Ausstattung mit Medien ist beschlossene Sache. Die Gemeinde peilt einen Bestand von 20.000 Medien an. Um dieses Ziel zu erreichen, werden nach Angeben des Bürgermeisters in den nächsten beiden Jahren Anschaffungen für jeweils 30.000 Euro getätigt. Ab dem dritten Jahr wird der Etat dann bei 20.000 Euro festgeschrieben.
Mehr Fußgängersicherheit
Weil nicht nur Kinder aus Migrationsfamilien, sondern auch aus deutschstämmigen Haushalten zunehmend durch Leseschwäche auffallen, wurde bereits eine Kooperation zwischen Schulen und Mediathek angeregt. „Sehr froh“ zeigt sich der Bürgermeister, dass das Land Baden-Württemberg der von der Gemeinde beantragten Verbreiterung des Gehwegs vor der Mediathek auf zwei Meter zugestimmt hat. „Dadurch verengt sich die Fahrbahn zwar auf nur noch sechs Meter, aber wir haben einen um 50 Zentimeter breiteren Gehweg mit Geländer und insofern eine erhöhte Fußgängersicherheit, das ist es uns wert“, bekräftigt Thomas Nowitzki und ergänzt: „Außerdem ist das für die Autofahrer ein Signal, dass sie an dieser Stelle besonders vorsichtig fahren müssen.“
Überraschungen beim Umbau verursachen Mehrkosten
Die bisher auf 1,5 Millionen Euro für den Umbau plus 100.000 Euro für die Einrichtung kalkulierten Gesamtkosten werden laut Bürgermeister um rund 130.000 Euro überschritten. Gründe sind die notwendige Sanierung einer teilweise eingestürzten Sandsteinmauer auf der Gartenseite und der Austausch einiger überalterter Balken durch neue. „Bei alten Gebäuden muss man immer mit Überraschungen rechnen“, so Nowitzki.
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Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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